Den Bogen vorgetillert und nochmal gedämpft, um das leichte Setback des Originals in den Griff zu bekommen:

Währenddessen zwei Schichten dünnflüssigen Hasenleim auftragen:

Sehne vorbereiten (da findet man immer wieder Stücke, mit denen man noch nicht zufrieden ist. Das Auffasern macht sich aber später schon bezahlt, habe ich gemerkt):

Bin ich bereit? Keine Ahnung, ehrlich gesagt...

Quitsch-quatsch-Hautleimmatsch


Das erste Bündel...

Die Bilder dazwischen wurden nicht gut, hier das Ergebnis heute morgen:

Im Endeffekt hatte ich den Hosengummi in der Werkstatt vergessen und ein bisschen zu wenig Sehne war's auch. Dazu war ich mit der Haftung der Sehne auch noch nicht zufrieden. Was also tun?
Notfallplan: Alte Sehne entzwirnen

Zuerst in Spülwasser eingeweicht, damit das alte Fett runtergeht. So sah das dann aus:

Da konnte ich doch noch einige Stränge rausholen. Dann wurde der gestern aufgetragene Sehnenbelag mit Dampf und warmem, verdünntem Hautleim angeweicht und die neuen Stänge aufgelegt. Dann fiel mir ein, dass ich noch zwei alte Mullbinden habe


Hab die Wicklung schon wieder runtergemacht und bin sehr zufrieden. Die Sehne hat sich doch viel homogener angelegt. eine Seite eines Wurfarmes hat noch etwas zu wenig, das muss ich die Tage noch nachholen, aber ansonsten passts
