Japanisches großes Messer

Hier kommt alles rein, was in irgendeiner Form mit der Herstellung von Messern zu tun hat.
Tengu86
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Japanisches großes Messer

Beitrag von Tengu86 »

Also hier ma eine kollegktion von japansichen Riesemesser und Messerteilen die ich gerne bei mir in der Küche benutze .-)))Alle selbtgebaut
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Ravenheart
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von Ravenheart »

...wie selbstgebaut? Alles drumherum auch? Die sehen klasse aus, erzähl mal genauer!

Rabe
Tengu86
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von Tengu86 »

Hi


Also Scheiden baue ich nicht.Lackierungen allerdings schon . Die Scheidenfrakmente die man sieht sind auch von mir lackiert . Jedoch verwende ich nicht wie traditionell üblich Urushi Lack vom Urushi Baum sondern moderne Lacke .

An den gezeigten Schwertern sind jeweils die Griffe selbst gemacht .Sprich die Tsuka Shitaji also Griffrohlinge jenachdem welche Klingen reinrkommen aus Bubinga,Ahorn oder Esche .Die Griffe werden dann mit Perlrochenbelegt und mit einem Speziellen Baumwoll oder Seidenband Gewicklet. Beim wicklen an sich werden keine Kleber oder Leime verwendet. Die Konstruktion hält also in sich .
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magenta
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von magenta »

Schön gemacht, die Griffwicklungen machen richtig was her.

Aber - ähh - wozu benutzt man ein Schwert in der Küche? :o

Klaus
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eddytwobows
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von eddytwobows »

magenta hat geschrieben:.../...
Aber - ähh - wozu benutzt man ein Schwert in der Küche? :o

Klaus
Kerl, benutz er doch mal seine Fantasie... ;) :D

Natürlich zum Wasabi-Rettich putzen und kleinschneiden... je höher der Abstand zum Rettich, desto weniger tränt es im Auge... ;) :D :D :D

Schöne Griffarbeiten, sieht aus wie echt... ;) :) :)

LG
etb
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acker
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von acker »

Eddy : :D :D

Sehr schöne Arbeit, sofern ich das als asiatisch unbefleckter zu deuten vermag.
Diese Wicklungen finde ich gigantisch , denn ich würde so etwas niemals nie in Angriff nehmen da es mich meine letzten Nerven kosten würde.
Jedoch, finde ich das solche Griffe in der Küche eher unpraktisch sind und (zumindest bei mir ) sicher schnell einsiffen.
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Tengu86
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von Tengu86 »

Sein die DIngerwerden nur in der Dojo internen Feldküche benuzt .-))


Ja die sehen nicht nur auw wie echt sind se auch hehe. Also bis auf die Euro Hölzer für den rohling sind die Tsuka alle Autentsich gewerkelt. Sprich ohne Kleber die Rochenhaut ist getrocknete und keine gegerbte . Und die Wicklungen an sich mit Hishigami unterkegt also kleine gefaltete Papierdreiecke die unter die rauten geschoben werden und dem ganzen Halt und Form geben.

Und hier ist es eigendlich wie beim Bogenbau . Die ersten 20 30 Grifwicklungen sind in der Regel Mist . Das problem ist das keine Kleber Verwendet werden und die Wicklung beim herstellen ständig unter zugspannung gehalten werden muss . Die Überkreutzungen müssen auch mit einer bären Kraft festgezurrtwerden . Und dabei muss noch eien Raute aussehen wie die andere .

Sprich die Wicklung muss am Ende akurat Gleichmäßig sein jedoch müss die Wicklung am ende so eng am Griff anliegen das man meinen könnte alles wäre aus einem Stück gefertigt .
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Broken Bodkin
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von Broken Bodkin »

WOW :o :o
Das sieht ja klasse aus. Die Griffwicklung ist echt genial. Da wird man direckt Neidisch.
Machst du Aikido?? Das sieht einem Tantō nämlisch schon sehr ähnlich.
Gruß, Marc

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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von Tengu86 »

Welche der duzenden Tanto formen meinst du denn?????Und ja das erstere ist ein Tanto .-)


Kein Aikido aber seid 10 jahren Katori Shinto Ryu Kobudo
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Broken Bodkin
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von Broken Bodkin »

Oh sry hatte ich vergessen zu schreiben.
Das klassisches Tantō mit großer Tsuba/Stichblatt.
Katori Shinto Ryu Kobudo...das was ich davon gerade gesehen habe...sieht schon interessant aus.
Gruß, Marc

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Tengu86
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von Tengu86 »

Das klassiche Tanto giebt es nicht genausowenig wie das klassiche Uchigatana .Es ist immer Verwendungszweck und Montierungsabhängig .

Genau so oftwie Tanto in Uchigatana Koshirae also mit Tsuba Griffwicklung usw findest du auch Klingen in Aikuchi Koshirae .
Sprich Monturen ohne tsuba bei denen Griff und Scheidenmaul eineinandersteckbar sind . Diese haben dann auch meist keine Griffwicklung sondern einen Überzug aus Rochenhaut . Sind aber genau so häufig zu finden .

Oder Kwaiken die meist nur gelackte Holzmontierungen hatten und von Frauen in kleinen beuteln am Gürtel getragen wurden . und und und .
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Holzbieger
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von Holzbieger »

So jetzt gebe ich auch meinen Senf dazu bzw.ein paar Fragen.
Die Teile sehen Toll aus, obwohl ich sowas in der Küche nicht benutzen würde.
Zur Griffmontage und Tsuka hast Du ja schon was geasagt. Sag mal was zu den Klingen. Welcher Stahl, Monostahl oder in Lagen aufgebaut? Selbstgeschmiedet?
Gruß
Roland
- Es ist besser ein gute Entscheidung rechtzeitig zu treffen als eine sehr gute zu spät.
- Ancora Imparo
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doubleD
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von doubleD »

eddytwobows hat geschrieben:
magenta hat geschrieben:.../...
Aber - ähh - wozu benutzt man ein Schwert in der Küche? :o

Klaus
Kerl, benutz er doch mal seine Fantasie... ;) :D

Natürlich zum Wasabi-Rettich putzen und kleinschneiden... je höher der Abstand zum Rettich, desto weniger tränt es im Auge... ;) :D :D :D

Schöne Griffarbeiten, sieht aus wie echt... ;) :) :)

LG
etb
Glaubst du die Klinge überlebt einen Schnitt durch den Rettich... ich fürchte die verdampft dabei ;D

Btw.. ein echter Hingucker

Jochen
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Crossbow makers to the nobility, and manufacturers of a full catalog of personal arms and military weapons systems.
btw Duty is ours, consequences are God's
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Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von the_Toaster (✝) »

acker hat geschrieben:Diese Wicklungen finde ich gigantisch , denn ich würde so etwas niemals nie in Angriff nehmen da es mich meine letzten Nerven kosten würde.
Glaub mir, wenn Du sie erst mal los bist, wirst Du sie kaum vermissen.

---

Tengu:

Geile Arbeit. Sowas fehlt mir auch noch in der Küche. Brotmesser sind nämlich grundsätzilich zu kurz...
Ich würde aber eher etwas schlichter designte Griffe nehmen.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.
Bogenede

Re: Japanisches großes Messer

Beitrag von Bogenede »

Tengu86 hat geschrieben:Das klassiche Tanto giebt es nicht genausowenig wie das klassiche Uchigatana .Es ist immer Verwendungszweck und Montierungsabhängig .

Genau so oftwie Tanto in Uchigatana Koshirae also mit Tsuba Griffwicklung usw findest du auch Klingen in Aikuchi Koshirae .
Sprich Monturen ohne tsuba bei denen Griff und Scheidenmaul eineinandersteckbar sind . Diese haben dann auch meist keine Griffwicklung sondern einen Überzug aus Rochenhaut . Sind aber genau so häufig zu finden .

Oder Kwaiken die meist nur gelackte Holzmontierungen hatten und von Frauen in kleinen beuteln am Gürtel getragen wurden . und und und .
@Tengu86
Selbst Suaheli, auch Kisuaheli oder Kiswahili aus der Bantusprache würde ich besser verstehen. Wie wäre es mit einem eigenen "Japan Thread" für fernöstliche Messerchen ?

???

Bogenede
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