Hallo erstmal! :-)
Ich bau grade nen englischen Langbogen aus Ulme. Das ist mein "Erster".
Bis jetzt ging eigentlich alles problemlos, den kleinen Drehwuchs und die sanften Wellen des Rohlings einmal nicht berücksichtigt... (Ich dachte mir, der wird schon gehn, hab ich ja schließlich beim Bogenbauer gekauft)
Soweit sogut. Wo ich dann den Rücken fertig bearbeitet hatte und das Bodentillern abgeschlossen war, viel mir auf, dass da doch schon recht große unebenheiten im gesamten Verlauf des Bogens sind.
Es ist kein großer Stringfollow zu erkennen, da der Rohling schon im unbearbeiteten Zustand eine leichte Krümmung der Wurfarme aufwies.
Hier mal ein Bild:

Ich hoffe, man kann die natürlichen Wellen gut erkennen.
Wegen der Wellen krümmen sich die beiden WA zwar nicht unterschiedlich stark, aber unterschiedlich weit, da ja der eine WA relativ zum Griffstück nach vorn zeigt, also vom Griffstück weg.
Der Bogen sieht deshalb im gespannten Zustand folgendermaßen aus:

Nun meine Frage:
Soll ich den unteren WA so tillern, dass er die gleiche Krümmung wie der obere WA aufweist? Das würde aber doch eine deutliche Schwächung des WAs mitsichbringen?
Oder muss ich den die Wellen "rausdämpfen"?
Vielen Dank schonmal im Voraus!