Tapern von Schäften
Tapern von Schäften
Hallo zusammen.
Ich habe mir ein Tapertool gebaut, und wollte mir einen Satz Pfeile machen. Die Spitze soll 11/32 " bleiben, und an der Nocke soll der Schaft 5/16 " werden. Das ist aber alles kein Problem.
So jetzt meine Frage: Ich schieße normalerweise 11/32er Schäfte mit 56-57#. Wie stark müssen die neuen Schäfte sei, das nach dem Tapern 56-57# raus kommen.
Bin über jede Antwort dankbar. Gruß Stefan
Ich habe mir ein Tapertool gebaut, und wollte mir einen Satz Pfeile machen. Die Spitze soll 11/32 " bleiben, und an der Nocke soll der Schaft 5/16 " werden. Das ist aber alles kein Problem.
So jetzt meine Frage: Ich schieße normalerweise 11/32er Schäfte mit 56-57#. Wie stark müssen die neuen Schäfte sei, das nach dem Tapern 56-57# raus kommen.
Bin über jede Antwort dankbar. Gruß Stefan
Sei froh und lache, es k?nnte schlimmer kommen.
Und ich war froh, und ich lachte, und es kam schlimmer.
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Re: Tapern von Schäften
Beim barreln rechnet man mit 6-7# "Verlust"
beim tapern dürfte es ähnlich sein
Probiers mal mit 62-65er Schäften und dann taste Dich ran, hat bei mir ganz gut gefunzt (ich brauche 55er)
Bei mir z.B fliegt auch noch ein 58er Schaft gut
p.S. hast Du mal ein Bild von Deinem Tapertool?
Ich benutze nämlich noch die steinzeitliche Methode mitm Akkuschrauber und Schublehre
beim tapern dürfte es ähnlich sein
Probiers mal mit 62-65er Schäften und dann taste Dich ran, hat bei mir ganz gut gefunzt (ich brauche 55er)
Bei mir z.B fliegt auch noch ein 58er Schaft gut
p.S. hast Du mal ein Bild von Deinem Tapertool?
Ich benutze nämlich noch die steinzeitliche Methode mitm Akkuschrauber und Schublehre

Das ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile
Aristoteles
Keine Ahnung..... aber davon jede Menge
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Re: Tapern von Schäften
Ich schiesse normalerweise 11/32 mit 70 lbs Spinung.
Zum Tapern/Barreln verwende ich normalerweise Schäfte mit 73 lbs.
Zum Tapern/Barreln verwende ich normalerweise Schäfte mit 73 lbs.
Re: Tapern von Schäften
Hallo, und danke.
@Brucky. Ich hab das Teil nachgebaut. Der eine oder andere wird gleich erkennen von wem (An dieser Stelle, "tschuldigung für den geistigen Diebstahl".)
Gruß Stefan
@Brucky. Ich hab das Teil nachgebaut. Der eine oder andere wird gleich erkennen von wem (An dieser Stelle, "tschuldigung für den geistigen Diebstahl".)
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Re: Tapern von Schäften
Stefan, Danke für die Bilder, ich hatte irgendwie eine Hobellade im Sinn aber die Akkuschraubermethode funzt ja auch
nochmal wegen dem Ausgangswert: es kommt darauf an, wie weit Du die Schäfte ausdünnst (logisch) ich bin bei manchen testweise bis etwas über 7mm runtergegangen das war aber dann zu wenig
nochmal wegen dem Ausgangswert: es kommt darauf an, wie weit Du die Schäfte ausdünnst (logisch) ich bin bei manchen testweise bis etwas über 7mm runtergegangen das war aber dann zu wenig
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Re: Tapern von Schäften
Hallo, @ Juergen
Von 73 auf 70 sind gerade mal 4,1 %. Wie weit taperst du?. Die ganze Schaftlänge?
@ Brucky
An dich die selbe Frage. Von 61 auf 55 das sind ganze 10 %.
Ich wollte auf jeden fall an der Nocke auf 5/16" runter. Und eigentlich bis zur Spitze hin tapern.
Gruß Stefan
Von 73 auf 70 sind gerade mal 4,1 %. Wie weit taperst du?. Die ganze Schaftlänge?
@ Brucky
An dich die selbe Frage. Von 61 auf 55 das sind ganze 10 %.
Ich wollte auf jeden fall an der Nocke auf 5/16" runter. Und eigentlich bis zur Spitze hin tapern.
Gruß Stefan
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Re: Tapern von Schäften
Moin Stefan,
sach mal, wie funktioniert die Konstruktion denn genau?
Legt man den rotierenden Schaft oben auf und gibt etwas Druck bis er
sozusagen runter/reinfällt oder schiebt man ihn rotierend von der weiteren Seite richtung 5/16er Seite?
Gibts einen Link zu ner Art Bauanleitung?
Comix
sach mal, wie funktioniert die Konstruktion denn genau?
Legt man den rotierenden Schaft oben auf und gibt etwas Druck bis er
sozusagen runter/reinfällt oder schiebt man ihn rotierend von der weiteren Seite richtung 5/16er Seite?
Gibts einen Link zu ner Art Bauanleitung?
Comix
"... ich nahm den Bogen, meinen besten - mein Pfeil flog 100 Schritt gen Westen... ich hab noch jeden reingelegt... joh ho ho ho und ne Buddel Rum"
- kra
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- Registriert: 06.08.2003, 23:46
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Re: Tapern von Schäften
Meine Erfahrung:
23/64" Zedern-Schäfte, Spine ca. 110-120# (gemessen), breasted Barrel auf 11/32 (bis 5/16) vorne, hinten bis auf ca. 7mm, dickste Stelle ca. 15-20cm hinter des Spitze ergaben einen Spine von ca. 73 bis 80#.
23/64" Zedern-Schäfte, Spine ca. 110-120# (gemessen), breasted Barrel auf 11/32 (bis 5/16) vorne, hinten bis auf ca. 7mm, dickste Stelle ca. 15-20cm hinter des Spitze ergaben einen Spine von ca. 73 bis 80#.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
– George Bernard Shaw
Re: Tapern von Schäften
Hallo,
@ comix. Keine Ahnung ob es eine Bauanleitung gibt? Aber das original gibt’s bei Hermanski (http://www.bogensportshop-hermanski.de/).
Der rotierende Schaft wird von einer Seite eingeschoben. Auch Vierkannt-Vorschaft Material, lässt sich prima damit Rund drehen. Siehe zweites Bild (Nussbaum).
@kra, Danke, das sind mal gute Angaben. Aber ob ich diese so einfach auf mein Vorhaben übertragen kann
Ich denke ich werd es mal mit den 62-65er probieren.
Gruß Stefan
@ comix. Keine Ahnung ob es eine Bauanleitung gibt? Aber das original gibt’s bei Hermanski (http://www.bogensportshop-hermanski.de/).
Der rotierende Schaft wird von einer Seite eingeschoben. Auch Vierkannt-Vorschaft Material, lässt sich prima damit Rund drehen. Siehe zweites Bild (Nussbaum).
@kra, Danke, das sind mal gute Angaben. Aber ob ich diese so einfach auf mein Vorhaben übertragen kann

Ich denke ich werd es mal mit den 62-65er probieren.
Gruß Stefan
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Re: Tapern von Schäften
also ich habe fast über die ganze Länge getapert, einen Teil vorne habe ich stehen lassen, damit ich noch Spielraum zum Spitzen montieren habe
Das ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile
Aristoteles
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Re: Tapern von Schäften
Nein, ich unterteile den Schaft in 3 Teile.Von 73 auf 70 sind gerade mal 4,1 %. Wie weit taperst du?. Die ganze Schaftlänge
Voerderes und hinteres Teil wird von 11/32 auf 5/16 konisch runtergearbeitet,
das mittlere Stück bleibt auf 11/32.
Ich verwende dazu einen kleinen Baumarkthobel, dem ich mittels Nacharbeit feinster Schleifsteine eine sehr Scharfe klinge verpasst habe.
Und der so wenig wegnimmt, da wenn ich 2 mal drübergehobelt habe, genau 5/16 im Durchmesser am Ende erreiche.
Dann unterteile ich den zu bearbeitenden Teil in 2 Teile, und hoble einmal entlang der Längsachse ringsherum, dann hochmals den Rest.
Re: Tapern von Schäften
Hallo Männers,
habe mir auch die Tage so ein Dingens gebaut. Habe aber im 2. Anlauf stabilere Profile verwendet, da es mir die Dinger weggebogen hat.
Am hinteren Ende läßt sich eine Absaugung montieren und wenn man das Ding dann oben abdeckt, hältsich die Schweinerei in Grenzen.
Bilder reiche ich heute Abend oder so nach...
habe mir auch die Tage so ein Dingens gebaut. Habe aber im 2. Anlauf stabilere Profile verwendet, da es mir die Dinger weggebogen hat.
Am hinteren Ende läßt sich eine Absaugung montieren und wenn man das Ding dann oben abdeckt, hältsich die Schweinerei in Grenzen.
Bilder reiche ich heute Abend oder so nach...
"I can resist everything - except temptation" (Oscar Wilde)
Re: Tapern von Schäften
Hi Edradour,
ist es nicht schon "heute Abend"? *grins* nur Spass...
Bin ja ganz begeistert von der Konstruktion eine schöne Sache
um relativ unkompliziert selber zu barreln...
ist es nicht schon "heute Abend"? *grins* nur Spass...
Bin ja ganz begeistert von der Konstruktion eine schöne Sache
um relativ unkompliziert selber zu barreln...
"... ich nahm den Bogen, meinen besten - mein Pfeil flog 100 Schritt gen Westen... ich hab noch jeden reingelegt... joh ho ho ho und ne Buddel Rum"
Re: Tapern von Schäften
Hi Alle,
ich hab mir das Tapertool von Bogensportshop-Hermanski angeschaut und wollte fragen was ein barrel Taper ist???
LG
Dennis
ich hab mir das Tapertool von Bogensportshop-Hermanski angeschaut und wollte fragen was ein barrel Taper ist???
LG
Dennis
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- Registriert: 02.02.2005, 07:13
Re: Tapern von Schäften
Hallo osageindianer,
unter barreltaper versteht man das "fassförmige" tapern eines Schaftes, er hat in der Mitte seinen Originaldurchmesser und ist vorne und hinten auf einen kleineren Durchmesser reduziert.
Der Zweck ist ein geringerer Luftwiderstand (Strömungsgünstiger) des Schafts und eine schnellere Dämpfung der Pfeilschwingungen, da die Enden weniger Masse haben.
Liebe Grüße,
Matthias
unter barreltaper versteht man das "fassförmige" tapern eines Schaftes, er hat in der Mitte seinen Originaldurchmesser und ist vorne und hinten auf einen kleineren Durchmesser reduziert.
Der Zweck ist ein geringerer Luftwiderstand (Strömungsgünstiger) des Schafts und eine schnellere Dämpfung der Pfeilschwingungen, da die Enden weniger Masse haben.
Liebe Grüße,
Matthias
Zuletzt geändert von Matthias Herp am 16.04.2007, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.