Wie habt ihr angefangen
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Wie habt ihr angefangen
Mich interresiert mal so wie ihr angefangen habt mit Bogen schießen und wie ihr überhaupt dazu gekommen seit.
Dann will ich auch mal den Anfang machen.
Schon als kleine Kind bin ich, wie wohl viele hier, schon durch den Wald gehopst mit ein Stock und Paketschnur. Seit dem ist das interesse bei mir nie verstorben. Doch so ein Bogen war mir immer zu teuer um der ganzen Sache nach zu gehen. Naja irgendwann erstand ich dann billig ein Bogen und wurde von Wölfchen hier ins Forum gebracht und seit dem schieße ich nun bald 1 Jahr.
Dann will ich auch mal den Anfang machen.
Schon als kleine Kind bin ich, wie wohl viele hier, schon durch den Wald gehopst mit ein Stock und Paketschnur. Seit dem ist das interesse bei mir nie verstorben. Doch so ein Bogen war mir immer zu teuer um der ganzen Sache nach zu gehen. Naja irgendwann erstand ich dann billig ein Bogen und wurde von Wölfchen hier ins Forum gebracht und seit dem schieße ich nun bald 1 Jahr.
Ein jeder macht Fehler, sonst w?rde man nicht sterben.
- kra
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Ich hatte mal als Kind/Jugendlicher einen quietschgelben Wings Glasfieberbogen und nach vielen Jahren hab ich ihn mal wieder gefunden.
Hab dann im Frühjahr 2000 angefangen, damit ein wenig zu schießen. Zu der selben Zeit hab ich auf nem Mittelaltermarkt (Niederstotzingen?) auf nem Bücherstand die TBB gesehen. Und damit wars dann um mich geschehen. Bücher gekauft, 2 Rohlinge gekauft und in den Sommerferien meinen ersten Bogen "geschnitzt" - später dann einen Kurs beim Vögele gemacht, ein erstes Turnier (Böblingen im Winter) heimgesucht, weiter Bögen gebaut und weiter geschossen und ......
Und dabei habe ich einige Freunde kennengelernt, viele sehr interessante Menschen kennenlernen dürfen, ein paar (sehr) wenige Ekel und sehr, sehr viel Freude gefunden.
Hab dann im Frühjahr 2000 angefangen, damit ein wenig zu schießen. Zu der selben Zeit hab ich auf nem Mittelaltermarkt (Niederstotzingen?) auf nem Bücherstand die TBB gesehen. Und damit wars dann um mich geschehen. Bücher gekauft, 2 Rohlinge gekauft und in den Sommerferien meinen ersten Bogen "geschnitzt" - später dann einen Kurs beim Vögele gemacht, ein erstes Turnier (Böblingen im Winter) heimgesucht, weiter Bögen gebaut und weiter geschossen und ......
Und dabei habe ich einige Freunde kennengelernt, viele sehr interessante Menschen kennenlernen dürfen, ein paar (sehr) wenige Ekel und sehr, sehr viel Freude gefunden.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
– George Bernard Shaw
Ja, ja, die Wingsbögen,....
Meiner war grün mit gelbem Griff (**)
Da war ich so 7 oder 8. Alle Kümpels in der Nachbarschaft hatten so Teile - und einen Pfeil dazu.
Ging so 2-3 Jahre, dann war der Bogen aufgebraucht und stand in der Garage.
Danach war dann so knapp 30 Jahre Sendepause.
Beim Dorffest hatte die Bogengruppe des örtlichen Schützenvereins einen Bogenstand für kleine und große Kinder aufgebaut. Da haben mich dann meine beiden hingeschlept. Ein Arbeitskollege hat Standaufsicht gemacht und uns allen jeweils einen Bogen in die Hand gedrückt. Naja, das wars dann, 14 Tage später hab ich mir einen Mietbogen und einen Satz Pfeile geholt.
Gruß
Esteban
p.s. Ach ja, im Keller steht übrigens wieder ein Wings, falls mal kleine Gäste kommen ;-)
Da war ich so 7 oder 8. Alle Kümpels in der Nachbarschaft hatten so Teile - und einen Pfeil dazu.
Ging so 2-3 Jahre, dann war der Bogen aufgebraucht und stand in der Garage.
Danach war dann so knapp 30 Jahre Sendepause.
Beim Dorffest hatte die Bogengruppe des örtlichen Schützenvereins einen Bogenstand für kleine und große Kinder aufgebaut. Da haben mich dann meine beiden hingeschlept. Ein Arbeitskollege hat Standaufsicht gemacht und uns allen jeweils einen Bogen in die Hand gedrückt. Naja, das wars dann, 14 Tage später hab ich mir einen Mietbogen und einen Satz Pfeile geholt.



Gruß
Esteban
p.s. Ach ja, im Keller steht übrigens wieder ein Wings, falls mal kleine Gäste kommen ;-)
In meiner Kindheit bin ich wie viele andere auch mit nem Hasel oder Eschenstöckchen durch den Wald gezogen
Ein bekannter hat mir mal erzählt, daß er im Münchener Süden Bogen schießt und Training gibt
das hat mich sehr interessiert, ich habe es aber nie geschafft dort vobeizuschauen, aus Zeitmangel und wegen vieler anderer Hobbys
beim ausmisten habe ich mal ein paar Latten von einem Bettlattenrost gefunden und wollte daraus eine Armbrust bauen, zum testen habe ich es mit einem Bogen probiert und da bin ich dann "hängengeblieben"
nach vielen versuchen mit Lattenrostbögen, Alpinskiern, Fita wurfarmen und Eigenbaumittelteilen rumprobiert
Irgendwann habe ich mir dann einen Samik Recurve gekauft, sozusagen als "Übergangslösung" bis ich es schaffe einen richtigen Holzbogen zu bauen, der auch das einschießen überlebt
Das schießen mit selbstgebauter Ausrüstung ist für mich der eigentliche Reiz bei der Sache - und mann kann sich verbessern und man lernt mit Fehlschlägen zu leben
Ein Weg, der sehr sehr lang ist und es macht viel Spass ihn zu beschreiten
und wie Kra schon schrieb man lernt viele nette und interessante Menschen kennen
Ein bekannter hat mir mal erzählt, daß er im Münchener Süden Bogen schießt und Training gibt
das hat mich sehr interessiert, ich habe es aber nie geschafft dort vobeizuschauen, aus Zeitmangel und wegen vieler anderer Hobbys
beim ausmisten habe ich mal ein paar Latten von einem Bettlattenrost gefunden und wollte daraus eine Armbrust bauen, zum testen habe ich es mit einem Bogen probiert und da bin ich dann "hängengeblieben"
nach vielen versuchen mit Lattenrostbögen, Alpinskiern, Fita wurfarmen und Eigenbaumittelteilen rumprobiert
Irgendwann habe ich mir dann einen Samik Recurve gekauft, sozusagen als "Übergangslösung" bis ich es schaffe einen richtigen Holzbogen zu bauen, der auch das einschießen überlebt

Das schießen mit selbstgebauter Ausrüstung ist für mich der eigentliche Reiz bei der Sache - und mann kann sich verbessern und man lernt mit Fehlschlägen zu leben
Ein Weg, der sehr sehr lang ist und es macht viel Spass ihn zu beschreiten
und wie Kra schon schrieb man lernt viele nette und interessante Menschen kennen
Das ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile
Aristoteles
Keine Ahnung..... aber davon jede Menge
Aristoteles
Keine Ahnung..... aber davon jede Menge
Als Kind war es mein Lieblingsspielzeug, schließlich musste der kleine Weingarten meines Vaters vor Spatzen, Staren... beschützt werden (Ich hab nie einen getroffen
). Äste, Bretter, Stahldrähte wurden von mir zu Bögen verarbeitet. Mit ca. 12 war dann der letzte Eigenbau dran, ein Kiefernbogen aus einem Brett (der war gar nicht so schlecht). Dann war 20 Jahre Pause, aber im Hinterkopf war immer daß ich nach dem Basketball (wenn die Gelenke kaputt sind) mit dem Bogensport anfange (da dachte ich allerdings eher an so FITA-Sachen). Vor zwei Jahren habe ich im Fernsehen einen Bericht über den Bau eines Steinzeitbogens+Pfeile gesehen, da hats dann gezündet.
Eschenholz gekauft, im Internet nach Infos gesucht (Longbowwölfe), ersten Bogen gebaut, TBBs geschenkt bekommen und auswendig gelernt, immer bessere Bögen gebaut, FC kennengelernt und angemeldet, aber bis jetzt noch nie ein Turnier besucht.
Noch bevor ich den ersten Bogen gebaut hatte war mir schon klar, daß dies zu einer Sucht werden würde. Für mich ist es auch wichtig meine Ausrüstung selber zu bauen (selbst der Schießhandschuh ist selbstgenäht), denn die Handwekskunst liegt mir im Blut und die selbsgemachte Ausrüstung ist für mich doppelt so wertvoll wie fertig gekauftes. Ich will auch nicht, daß es zu einem Hobby wird bei dem ich immer nur dem neuesten auf dem Markt hinterherhechle und damit mein Geld herauswerfe.
Es ist einfach eine geile Mischung aus Basteln und Schiessen.


Eschenholz gekauft, im Internet nach Infos gesucht (Longbowwölfe), ersten Bogen gebaut, TBBs geschenkt bekommen und auswendig gelernt, immer bessere Bögen gebaut, FC kennengelernt und angemeldet, aber bis jetzt noch nie ein Turnier besucht.
Noch bevor ich den ersten Bogen gebaut hatte war mir schon klar, daß dies zu einer Sucht werden würde. Für mich ist es auch wichtig meine Ausrüstung selber zu bauen (selbst der Schießhandschuh ist selbstgenäht), denn die Handwekskunst liegt mir im Blut und die selbsgemachte Ausrüstung ist für mich doppelt so wertvoll wie fertig gekauftes. Ich will auch nicht, daß es zu einem Hobby wird bei dem ich immer nur dem neuesten auf dem Markt hinterherhechle und damit mein Geld herauswerfe.
Es ist einfach eine geile Mischung aus Basteln und Schiessen.



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moin,
Mein Werdegang:
Mit sechs oder sieben Jahren bekam ich auf einer Pferdemesse von meinem Vater einen Kinderbogen, muß wohl eine Escheleiste gewesen sein, so ganz genau hab ich mich damals nicht für Holzkunde interessiert.
Der schoss für mich schon ganz passabel. Leider waren Gummisauger statt Spitzen an den Pfeilen dran.
Allerdings hatten sich die Gummisauger nach einigen Schüssen auf Wände schnell erledigt und waren nur noch Gummikränze.
Noch heute zeugen Löcher in der Tür des Abstellraumes in meinem Elternhaus davon, wie Holzschäfte ducrh Gummi gehen.
Nach dem vergeblichen Versuch des Abschusses meiner Nachbarin ( es fehlten etwa 10 cm zum Gesicht ), hängte ich den Bogen an den Nagel ( Nicht ganz freiwillig ).
Mit 33 Jahren blühte in mir der Gedanke wieder auf und ich suchte nach Möglichkeiten.
Ich landete dann bei einem Fita-verein, dem ich seit meiner wiederentdeckten Leidenschaft fürs traditionelle Schiessen, Kopfzerbrechen bereite.
Dann kam Pfeile bauen....
Dann kam Bogen bauen....
Dann kam Messer bauen....
Dann kam Armbrust bauen
usw......
Gruß Tom
Mein Werdegang:
Mit sechs oder sieben Jahren bekam ich auf einer Pferdemesse von meinem Vater einen Kinderbogen, muß wohl eine Escheleiste gewesen sein, so ganz genau hab ich mich damals nicht für Holzkunde interessiert.
Der schoss für mich schon ganz passabel. Leider waren Gummisauger statt Spitzen an den Pfeilen dran.
Allerdings hatten sich die Gummisauger nach einigen Schüssen auf Wände schnell erledigt und waren nur noch Gummikränze.
Noch heute zeugen Löcher in der Tür des Abstellraumes in meinem Elternhaus davon, wie Holzschäfte ducrh Gummi gehen.
Nach dem vergeblichen Versuch des Abschusses meiner Nachbarin ( es fehlten etwa 10 cm zum Gesicht ), hängte ich den Bogen an den Nagel ( Nicht ganz freiwillig ).
Mit 33 Jahren blühte in mir der Gedanke wieder auf und ich suchte nach Möglichkeiten.
Ich landete dann bei einem Fita-verein, dem ich seit meiner wiederentdeckten Leidenschaft fürs traditionelle Schiessen, Kopfzerbrechen bereite.
Dann kam Pfeile bauen....
Dann kam Bogen bauen....
Dann kam Messer bauen....
Dann kam Armbrust bauen
usw......
Gruß Tom
......der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenns auch erst am Abend is....
Spätzünder
->Sechs Leute vor mir, alle Sechs mit Kindheitserinnerungen.
->Was habe ich eigentlich als Kleiner so gemacht -keine Ahnung, an Bogenschießen kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.
->Aber alle wirklich wichtigen Sachen haben bei mir eh erst jenseits der 35 angefangen (eine Ausnahme: meine Tochter, die ist mittlerweile dann doch schon fast 21!)
->Vor ca. 6 Jahren habe ich auf einer Schmiede - Party in Berlin einen recht auffälligen Typen kennengelernt, sehr groß, langer Bart, wirres Haar: Schmied und Bogenschütze und noch `n Haufen mehr irres Zeugs. Tja, und da waren die Weichen dann recht schnell gestellt; wir hängen heute noch zusammen rum.
->Und DER kannte dann wieder DEN, der ein begnadeter Bogenbauer war und mir dann meinen ersten Bogen SCHENKTE: einen Eiben - Long mit ca. 55 lbs.
->Diesen wunderschönen Bogen mußte ich dann allerdings, auf Befehl meines linken Ellenbogens, der sich eindeutig zu alt für sowas fühlte, zurückgeben, aber begleitet von der Bitte, mir `was zu bauen, womit ich unbeeinträchtigt einen ganzen langen Nachmittag schießen könnte. Und so entstanden, da meine Frau sich mittlerweile auch angesteckt hatte, zwei wunderschöne Rob. - Flatbows mit jeweils ca. 45 lbs., die bisher auch noch nie den Wunsch nach Veränderung aufkommen ließen.
->Bogenbauer werde ich wohl nicht mehr werden, da fehlt`s einfach an der Zeit (Projekte, Projekte), aber zum relativ versierten Pfeilbauer hat`s dann doch gereicht.
->Was Turniere angeht, geht`s mir wie Rifle, ich war noch nie auf einem, dies Jahr wird`s auf der 2.Wendland - Trilogie die Premiere; private Roving - Geschichten gab`s bisher aber schon so einige (allein, zu zweit, in Gruppen - `s braucht ja nicht immer `n Turnier zum Spaßhaben.
->Wenn ich so drüber nachdenke, fällt mir auf, daß ich noch nie auf eine Scheibe geschossen habe; immer nur Wald (ca. 90 %) oder kleine feste Ziele wie Plasteflaschen oder baumelnde Tennisbälle.
->Ich bin überzeugter Blunt - Schießer: da ich meist im brandenburgischen Mischwald (2 Meter tiefes Gras) oder im Ost - Erzgebirge (Steine !!!) unterwegs bin, hat mir das schon viel, viel Pfeilbruch und ewiges Suchen erspart.
(Aber meine Spitzen - Pfeile fliegen eigentlich auch ganz ordentlich.)
->Bis dahin.Bogensee.
->Was habe ich eigentlich als Kleiner so gemacht -keine Ahnung, an Bogenschießen kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.
->Aber alle wirklich wichtigen Sachen haben bei mir eh erst jenseits der 35 angefangen (eine Ausnahme: meine Tochter, die ist mittlerweile dann doch schon fast 21!)
->Vor ca. 6 Jahren habe ich auf einer Schmiede - Party in Berlin einen recht auffälligen Typen kennengelernt, sehr groß, langer Bart, wirres Haar: Schmied und Bogenschütze und noch `n Haufen mehr irres Zeugs. Tja, und da waren die Weichen dann recht schnell gestellt; wir hängen heute noch zusammen rum.
->Und DER kannte dann wieder DEN, der ein begnadeter Bogenbauer war und mir dann meinen ersten Bogen SCHENKTE: einen Eiben - Long mit ca. 55 lbs.
->Diesen wunderschönen Bogen mußte ich dann allerdings, auf Befehl meines linken Ellenbogens, der sich eindeutig zu alt für sowas fühlte, zurückgeben, aber begleitet von der Bitte, mir `was zu bauen, womit ich unbeeinträchtigt einen ganzen langen Nachmittag schießen könnte. Und so entstanden, da meine Frau sich mittlerweile auch angesteckt hatte, zwei wunderschöne Rob. - Flatbows mit jeweils ca. 45 lbs., die bisher auch noch nie den Wunsch nach Veränderung aufkommen ließen.
->Bogenbauer werde ich wohl nicht mehr werden, da fehlt`s einfach an der Zeit (Projekte, Projekte), aber zum relativ versierten Pfeilbauer hat`s dann doch gereicht.
->Was Turniere angeht, geht`s mir wie Rifle, ich war noch nie auf einem, dies Jahr wird`s auf der 2.Wendland - Trilogie die Premiere; private Roving - Geschichten gab`s bisher aber schon so einige (allein, zu zweit, in Gruppen - `s braucht ja nicht immer `n Turnier zum Spaßhaben.
->Wenn ich so drüber nachdenke, fällt mir auf, daß ich noch nie auf eine Scheibe geschossen habe; immer nur Wald (ca. 90 %) oder kleine feste Ziele wie Plasteflaschen oder baumelnde Tennisbälle.
->Ich bin überzeugter Blunt - Schießer: da ich meist im brandenburgischen Mischwald (2 Meter tiefes Gras) oder im Ost - Erzgebirge (Steine !!!) unterwegs bin, hat mir das schon viel, viel Pfeilbruch und ewiges Suchen erspart.
(Aber meine Spitzen - Pfeile fliegen eigentlich auch ganz ordentlich.)
->Bis dahin.Bogensee.
- Harald (✝)
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- Beiträge: 221
- Registriert: 22.03.2006, 10:09
Wie hat es angefangen
Ja, natürlich, als Kind im Wald rumgelaufen und Winnetou gespielt.
Haselnuss war das begehrte Bogenholz. Dann kam Schwarzdorn dran. Danach aus Schirmstangen einen Stab gebündelt und zum Bogen umfunktioniert. Klein, handlich und sauschnell und gefährlich, weil aus Federstahl. Die Pfeile, auch aus Haselruten, immer nackt ohne Federn. Sind überall hingeflogen, nur nicht auf das, wohin ich gezielt habe.
Dann lange nix. Musste erst mal erwachsen werden um wieder Kind zu werden.
In Berlin/Marienfelde auf einem Fest, vor ca. 15 Jahren mal einen Bogenstand gesehen. Da ging mein Puls schon schneller. Aber nix gemacht. Ist ja Kinderkram.
Vor 2 Jahren wurde im "www.Philippinenpotal.com" mal gefragt, wie man sich am besten gegen Einbrecher und Räuber schützen kann. Da Schusswaffen für Ausländer in diesem Land absolut verboten sind habe ich dem Frager geraten sich doch Pfeil und Bogen anzuschaffen. Bambus wächst ja genug dort.
Und da war es passiert, ich hatte mich selbst infiziert. Internet, Longbow Wölfe; auswendig gelernt. FC gefunden und Tag und Nacht gelesen.
Meine Versuche mit Bambus sind alle zu Bruch gegangen. Da muß ich noch einiges lernen.
In Berlin habe ich dann weitergemacht mit Bambusdickfurnier. Siehe da, es wurden Bögen.
Jetzt bin ich wieder auf den Philippinen und mein erster Bogen aus Rattan ist fertig.
Bericht folgt in Kürze.
Ach ja, richtig geschossen habe ich immer noch nicht. Beim Einschießen, nach 3 zerschroteten Pfeilen und einem blau angelaufenem Unterarm, werde ich mich wohl erst mal um eine vernünftige Ausrüstung bemühen müssen.
Da ich aber gerne alles selbst herstellen möchte dauert das wohl auch wieder eine Weile.
Ich werde sicher auch mal auf irgendwelchen Zusammenkünften auftauchen um andere Infizierte kennen zu lernen. :knuddel
So, das war's. Fortsetzung folgt.
Gruß
Harald
Haselnuss war das begehrte Bogenholz. Dann kam Schwarzdorn dran. Danach aus Schirmstangen einen Stab gebündelt und zum Bogen umfunktioniert. Klein, handlich und sauschnell und gefährlich, weil aus Federstahl. Die Pfeile, auch aus Haselruten, immer nackt ohne Federn. Sind überall hingeflogen, nur nicht auf das, wohin ich gezielt habe.
Dann lange nix. Musste erst mal erwachsen werden um wieder Kind zu werden.
In Berlin/Marienfelde auf einem Fest, vor ca. 15 Jahren mal einen Bogenstand gesehen. Da ging mein Puls schon schneller. Aber nix gemacht. Ist ja Kinderkram.
Vor 2 Jahren wurde im "www.Philippinenpotal.com" mal gefragt, wie man sich am besten gegen Einbrecher und Räuber schützen kann. Da Schusswaffen für Ausländer in diesem Land absolut verboten sind habe ich dem Frager geraten sich doch Pfeil und Bogen anzuschaffen. Bambus wächst ja genug dort.
Und da war es passiert, ich hatte mich selbst infiziert. Internet, Longbow Wölfe; auswendig gelernt. FC gefunden und Tag und Nacht gelesen.
Meine Versuche mit Bambus sind alle zu Bruch gegangen. Da muß ich noch einiges lernen.
In Berlin habe ich dann weitergemacht mit Bambusdickfurnier. Siehe da, es wurden Bögen.
Jetzt bin ich wieder auf den Philippinen und mein erster Bogen aus Rattan ist fertig.
Bericht folgt in Kürze.
Ach ja, richtig geschossen habe ich immer noch nicht. Beim Einschießen, nach 3 zerschroteten Pfeilen und einem blau angelaufenem Unterarm, werde ich mich wohl erst mal um eine vernünftige Ausrüstung bemühen müssen.
Da ich aber gerne alles selbst herstellen möchte dauert das wohl auch wieder eine Weile.
Ich werde sicher auch mal auf irgendwelchen Zusammenkünften auftauchen um andere Infizierte kennen zu lernen. :knuddel
So, das war's. Fortsetzung folgt.
Gruß
Harald
to old for rock'n roll, to young to die.
Man sollte sich die Ruhe, Gelassenheit
und Nervenstärke eines Stuhles zulegen.
Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
Man sollte sich die Ruhe, Gelassenheit
und Nervenstärke eines Stuhles zulegen.
Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
-
- Newbie
- Beiträge: 16
- Registriert: 26.12.2004, 20:14
es fängt immernoch an
Irgendwas "bogenartiges" hatte ich eigentlich schon immer!
Angefangen mit dem einfachen Haselnusstecken mit Paketbandsehne + Raketenstöcke mit Panzerbandbefiederung und M6 Mutternspitze über diverse versuche mit Selbstbaubögen im Flachbogen oder Holmegaard Design mit Zugkräften bis 30 kg bei 70Cm Auszug (Von Pfund und Zoll wusste ich damals noch nix)
Haltbarkeit dieser Bögen ca 1 bis 2 Jahre dann hats immer irgendwo geknackt.
Als sich der letzte dieser Bögen im Herbst 06 zerlegt hatt kam der Beschluss "es muss was ordentliches her"!
Lange rumgegoogelt, hier gelesen und von dem gedanken gelöst sich was bei 123 zu bestellen.
dann den Beschluss gefasst einfach mal bei einem Bogendealer im Westerwald vorbeizufahren um den Heimweg mit einem Raptor 70"40# und 6 Pfeilbausätzen und diversem kleinkram anzutreten.
Mittlerweile bin ich absolut sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben!
Leider hatte ich die einladung zum Cloudschießen auf Gut schiff zuspät gesehen :bash . sonst wäre ich da sicher mal aufgekreutzt. wenn auch nicht zum schießen sondern nur zum schauen. Naja dann halt beim nächsten Treffen/Tunier in der Gegend
Angefangen mit dem einfachen Haselnusstecken mit Paketbandsehne + Raketenstöcke mit Panzerbandbefiederung und M6 Mutternspitze über diverse versuche mit Selbstbaubögen im Flachbogen oder Holmegaard Design mit Zugkräften bis 30 kg bei 70Cm Auszug (Von Pfund und Zoll wusste ich damals noch nix)
Haltbarkeit dieser Bögen ca 1 bis 2 Jahre dann hats immer irgendwo geknackt.
Als sich der letzte dieser Bögen im Herbst 06 zerlegt hatt kam der Beschluss "es muss was ordentliches her"!
Lange rumgegoogelt, hier gelesen und von dem gedanken gelöst sich was bei 123 zu bestellen.
dann den Beschluss gefasst einfach mal bei einem Bogendealer im Westerwald vorbeizufahren um den Heimweg mit einem Raptor 70"40# und 6 Pfeilbausätzen und diversem kleinkram anzutreten.
Mittlerweile bin ich absolut sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben!
Leider hatte ich die einladung zum Cloudschießen auf Gut schiff zuspät gesehen :bash . sonst wäre ich da sicher mal aufgekreutzt. wenn auch nicht zum schießen sondern nur zum schauen. Naja dann halt beim nächsten Treffen/Tunier in der Gegend
seit 09.01.07 Raptor 70" 40#
vorher "St?cke aus dem Wald" (Schnell und einfach gebaut und ca 1 Sommer haltbar ;) )
vorher "St?cke aus dem Wald" (Schnell und einfach gebaut und ca 1 Sommer haltbar ;) )
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 1 Mal
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 1 Mal
Manche Fragen sind wie Fusspilz: Sie kommen immer wieder! Da muss etwas Ironie gestattet sein...
Wenn Du das Forum aufmerksam liest, wirst Du feststellen, dass ich zu denen gehöre, die auch in Wiederholungsfällen (v.a. Neulingen) wiederkehrende Fragen geduldig beantworten, und nicht nur auf die Suchfunktion verweisen...
Ich hab den Link nur gesetzt, weil ich (und viele Andere!) da drunter ausführlich geantwortet hatten - ist also genau genommen ein ernsthafter Beitrag zum Thema!
;-)
Rabe
Wenn Du das Forum aufmerksam liest, wirst Du feststellen, dass ich zu denen gehöre, die auch in Wiederholungsfällen (v.a. Neulingen) wiederkehrende Fragen geduldig beantworten, und nicht nur auf die Suchfunktion verweisen...

Ich hab den Link nur gesetzt, weil ich (und viele Andere!) da drunter ausführlich geantwortet hatten - ist also genau genommen ein ernsthafter Beitrag zum Thema!
;-)
Rabe
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- Beiträge: 245
- Registriert: 09.03.2006, 09:48
Ich weiß nicht mehr ob ich das schon mal erwähnt hatte
@Gotik:Linke Seite:Forum(klick)-Suche(klick)-Suchbegriff eingeben.Quatsch was red, ich Unterhalb des FC Bannersrechts ist schon ein Suche-Button.
Cici und ich überlegten uns an einem schönen Abend mit einer Absinthflasche, was wir als hobby so machen würden, das entspannend,spirituel aber etwas abenteuerlich zu gleich ist.Zur Wahl stand Kendo,oder Kyudo.Nach einiger Zeit stellten wir fest,daß es doch ziemlich teuer wäre:Ausrüstung,Vereinsgebühren.So beschlossen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten unsere Ausrüstung selbst zu bauen und nach einer Probestunde in einem Fitaverein,stand fest:Es soll trad. Bogenschießen sein und die Spiritualität kommt aus uns selbst.
Cici und ich überlegten uns an einem schönen Abend mit einer Absinthflasche, was wir als hobby so machen würden, das entspannend,spirituel aber etwas abenteuerlich zu gleich ist.Zur Wahl stand Kendo,oder Kyudo.Nach einiger Zeit stellten wir fest,daß es doch ziemlich teuer wäre:Ausrüstung,Vereinsgebühren.So beschlossen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten unsere Ausrüstung selbst zu bauen und nach einer Probestunde in einem Fitaverein,stand fest:Es soll trad. Bogenschießen sein und die Spiritualität kommt aus uns selbst.
Nachdem ich das so interpretiere, dass man jetzt zu diesem Thema hier weiterschreiben kann, mein Werdegang.
Ja, auch ich habe als Jugendlicher aus Haselnußholz Bögen geschnitzt. Naja eigentlich nicht geschnitzt, sondern grüne Stecken mit Sehnenkerben versehen und mit Packschnur bespannt. Und dann aufgespannt gelassen. Gut und wenn sie dann getrocknet waren, sind sie irgendwann gebrochen.
Die Pfeile waren auch aus Haselnußsprösslingen, dickes Ende nach vorne, angespitzt, Blumendraht drum und manchmal nen Nagel eingebaut. Ging ganz gut.
Und dann irgendwann was richtiges - so nen Wing aus gelbem Fiberglas mit ca 10 Pfund
(Hängt im Bogenregal)
Aber das war dann nich mehr so interessant. Ich stand anscheinend schon damals auf Selfbow.
Dann war Pause. Lange Jahre.
Dann wurde ich bei einem Dorffest mit Bogenschießen angefixt.
Vor zwei Jahren war das mit den Rückenschmerzen ein Problem (Minenkämpfer und Tastaturklapperer).
Ich plante das Bogenschießen. Ich kaufte das Bogenbauerbuch. Es wurde ein Haselnußlangbogen gebaut (ca 20 Pfund) und Staves gesammelt, eine Scheibe und Stricknadeln bei Decathlon erstanden. Dann habe ich mich bei einem Bogenbauseminar (Federseebogen) angemeldet.
Parallel hatte ein lokaler Schützenverein einen Artikel in der Zeitung, dass eine Bogensportgruppe gegründet werden sollte. (Scheiben erschießen)
Jetzt erschieße ich mindestens einmal die Woche Scheiben, natürlich nur mit selbstgeschnitzen Langbögen. Mein zweiter und dritter Sohn sind auch Vereinsmitglied, mein ältester schnitzt auch Bögen, schießt aber nur gelegentlich bei den Pfadfindern.
Nach 4 Monaten hatte ich übrigends meinen ersten Eibenen mit lockeren 73 Pfund (Ja, ich weiß, ja so was ist böse, böse. Ich hab ihn halt geschnitzt und getillert, und es waren halt so viel. Die Eibe wurde auch im Sommer geschlagen und nach der Anleitung von Paul Comstock schnellgetrocknet. Böse, Böse.)
Irgendwann bin ich dann auch auf Fletchers-Corner gestoßen.
Seitdem haben sich schon ca 10 Bögen angesammelt. Die, die es nicht überlebt haben kommen noch dazu. Dazu dann ca 5 in unterschiedlichen Stadien der Fertigstellung und ein Haufen Bogenstäbe (Esche, Eibe, Hasel, Kirsche, Hollunder, Pflaume, Robinie).
Ach ja die Rückenschmerzen sind Vergangenheit und meine Muskulatur ist doch etwas stabiler geworden.
In Neubrunn werde ich dann mein erstes Turnier mitschießen. Ich hab mir schon mal vorgenommen, mich besonders blöde anzustellen, damit Ihr was zu lachen habt!
Ich freu mich auf Euch.
Gruß Wolfram
Ja, auch ich habe als Jugendlicher aus Haselnußholz Bögen geschnitzt. Naja eigentlich nicht geschnitzt, sondern grüne Stecken mit Sehnenkerben versehen und mit Packschnur bespannt. Und dann aufgespannt gelassen. Gut und wenn sie dann getrocknet waren, sind sie irgendwann gebrochen.
Die Pfeile waren auch aus Haselnußsprösslingen, dickes Ende nach vorne, angespitzt, Blumendraht drum und manchmal nen Nagel eingebaut. Ging ganz gut.
Und dann irgendwann was richtiges - so nen Wing aus gelbem Fiberglas mit ca 10 Pfund

Aber das war dann nich mehr so interessant. Ich stand anscheinend schon damals auf Selfbow.
Dann war Pause. Lange Jahre.
Dann wurde ich bei einem Dorffest mit Bogenschießen angefixt.
Vor zwei Jahren war das mit den Rückenschmerzen ein Problem (Minenkämpfer und Tastaturklapperer).
Ich plante das Bogenschießen. Ich kaufte das Bogenbauerbuch. Es wurde ein Haselnußlangbogen gebaut (ca 20 Pfund) und Staves gesammelt, eine Scheibe und Stricknadeln bei Decathlon erstanden. Dann habe ich mich bei einem Bogenbauseminar (Federseebogen) angemeldet.
Parallel hatte ein lokaler Schützenverein einen Artikel in der Zeitung, dass eine Bogensportgruppe gegründet werden sollte. (Scheiben erschießen)
Jetzt erschieße ich mindestens einmal die Woche Scheiben, natürlich nur mit selbstgeschnitzen Langbögen. Mein zweiter und dritter Sohn sind auch Vereinsmitglied, mein ältester schnitzt auch Bögen, schießt aber nur gelegentlich bei den Pfadfindern.
Nach 4 Monaten hatte ich übrigends meinen ersten Eibenen mit lockeren 73 Pfund (Ja, ich weiß, ja so was ist böse, böse. Ich hab ihn halt geschnitzt und getillert, und es waren halt so viel. Die Eibe wurde auch im Sommer geschlagen und nach der Anleitung von Paul Comstock schnellgetrocknet. Böse, Böse.)
Irgendwann bin ich dann auch auf Fletchers-Corner gestoßen.
Seitdem haben sich schon ca 10 Bögen angesammelt. Die, die es nicht überlebt haben kommen noch dazu. Dazu dann ca 5 in unterschiedlichen Stadien der Fertigstellung und ein Haufen Bogenstäbe (Esche, Eibe, Hasel, Kirsche, Hollunder, Pflaume, Robinie).
Ach ja die Rückenschmerzen sind Vergangenheit und meine Muskulatur ist doch etwas stabiler geworden.
In Neubrunn werde ich dann mein erstes Turnier mitschießen. Ich hab mir schon mal vorgenommen, mich besonders blöde anzustellen, damit Ihr was zu lachen habt!
Ich freu mich auf Euch.
Gruß Wolfram