Ich unterstütze den Antrag. Rabe mach' zu.ravenheart hat geschrieben: Der Thread sollte schnellstens in der Versenkung verschwinden...
Gruß
Falkenstadl

Ich unterstütze den Antrag. Rabe mach' zu.ravenheart hat geschrieben: Der Thread sollte schnellstens in der Versenkung verschwinden...


Also um meinen Senf als Jäger dazu abzusondern:Hubert hat geschrieben:
Der Artikel kommt so für den Leser herüber, das es reicht Tarnbekleidung und Bogen zu kaufen und ab in den Wald zum Jagen. Richtige Information und Recherche kann man von deutschen Medien sowieso nicht erwarten.
Auch die Jäger tragen Tarnbekleidung. Umsonst tragen die Waidmänner nicht grüne Klamotten. Es gibt ja auch spezielle Tarnbekleidung für Jäger.

Den Rest finde ich gut formuliert und gehe da mit Dir auch in weiten Teilen konform. Diesen Sicht der Dinge ist der Hauptgrund warum das Thema Jagd auf Fletchers Corner Tabu ist. Deswegen werde ich diesen Thread auch im Auge behalten.Frede hat geschrieben: Die meiste Antijagdpolemik zeugt einfach nur von Unverständnis. Kein Tier lebt artgerechter und natürlicher als ein Wildtier! Da die meisten Menschen in Deutschland ihre Kinder nicht in Wäldern spielen lassen wollen, in denen Wölfe und Bären umher traben, müssen die Wildtierpopulationen vom Menschen kontrolliert werden. Zum Glück in Deutschland nicht von irgendwem, sondern von Leuten die es gelernt haben.
Diese Aussage ist hanebüchen. Wiewiele Wölfe oder Bären gibt es in deutschen Wäldern? Die die es gibt stehen offiziell unter Naturschutz, solange sie sich nicht zu Problembären entwickeln.
Es hat einige Gründe, dass die Jagd heutzutage nicht mehr sonderlich naturverbunden erscheint. Da der Mensch seine Vorstellungen über Humanität auf Tiere übertragen hat, ist eine als natürlich erachtete Jagd gar nicht mehr möglich! Bspw. könnte man auch einen Bogen benutzen, wäre natürlicher, aber auch brutaler! Hier kann man es vielen Leuten halt nicht recht machen. Tiere die auf "humane" Weise unter Betäubung und streng kontrollierten Bedinungen umgebracht werden... das ist dann wieder industrielles Töten und für selbst ernannte Tierfreunde ebenso abscheulich. Das lahme und feige Erscheinungsbild moderner Jagdmethoden hat auch etwas damit zu tun, dass der Eingriff in die Umwelt minimiert werden soll.
Die Diskussion über die Bogenjagd führt zur Diskussion über das humane Töten von Tieren. Einerseits ist es dem Tier schnuppe wie es stirbt, es will einfach nicht sterben! Es ist ihm nicht bewusst, dass es irgendwann natürlich sterben muss (mit hoher Wahrscheinlichkeit schmerzvoller als durch den Menschen). Andererseits kann der Mensch stellvertretend für das Tier eine möglichst schmerzfreie Tötungsart auswählen. Es geht also einzig darum, was der Mensch für gut und richtig befindet.

Die meiste Jagdpolemik nutzt gerade dieses Unverständniss um ihre Abschussquoten zu erhalten.locksley hat geschrieben:Frede hat geschrieben: Die meiste Antijagdpolemik zeugt einfach nur von Unverständnis. Kein Tier lebt artgerechter und natürlicher als ein Wildtier! Da die meisten Menschen in Deutschland ihre Kinder nicht in Wäldern spielen lassen wollen, in denen Wölfe und Bären umher traben, müssen die Wildtierpopulationen vom Menschen kontrolliert werden. Zum Glück in Deutschland nicht von irgendwem, sondern von Leuten die es gelernt haben.
Diese Aussage ist hanebüchen. Wiewiele Wölfe oder Bären gibt es in deutschen Wäldern? Die die es gibt stehen offiziell unter Naturschutz, solange sie sich nicht zu Problembären entwickeln.
Tja, das Problem ist, daß es die meisten Leute die oben genannten Fakten nicht wissen.Huibuh hat geschrieben:Also um meinen Senf als Jäger dazu abzusondern:Hubert hat geschrieben:
Der Artikel kommt so für den Leser herüber, das es reicht Tarnbekleidung und Bogen zu kaufen und ab in den Wald zum Jagen. Richtige Information und Recherche kann man von deutschen Medien sowieso nicht erwarten.
Auch die Jäger tragen Tarnbekleidung. Umsonst tragen die Waidmänner nicht grüne Klamotten. Es gibt ja auch spezielle Tarnbekleidung für Jäger.
1. Was die Tarnkleidung angeht, alles Quatsch!!!
Die meisten Wildtiere sind farbenblind und auf eine normale Schusssentfernung spielt auch die hell - dunkel Wahrnehmung keine Rolle.
Diese Aussage ist hanebüchen. Wiewiele Wölfe oder Bären gibt es in deutschen Wäldern? Die die es gibt stehen offiziell unter Naturschutz, solange sie sich nicht zu Problembären entwickeln.
War etwas unverständlich ausgedrückt von mir, aber genau das meine ich auch. Solange die natürlichen Predatoren nicht da sind, muss der Mensch die Population regulieren. Gegen Wölfe und Bären in heimischen Wäldern sind aber nicht nur Jäger, sondern auch Bauern und wohl die Mehrzahl der Bürger. Ich persönliche wäre auch für eine begrenzte Wiederansiedlung und eine bessere Aufklärung über Jagd/Umweltpflege/reales Gefahrenpotential.Hätten wir in D wieder mehr Raubwild, würden zwangsläufig die Abschussquoten für Rot- und zum Teil auch für Schwarz-Wild stark zurückgehen. der Bestand würde sich wieder mehr selbstregulieren.
Aber das will die Jägerschaft mit ihrer Looby natürlich nicht.
Widerspruch bitteSchattenwolf hat geschrieben: Die meiste Jagdpolemik nutzt gerade dieses Unverständniss um ihre Abschussquoten zu erhalten.
Siehe auch den SPON-Artikel - Das Rotkäpchen Syndrom:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,585259,00.html
Hätten wir in D wieder mehr Raubwild, würden zwangsläufig die Abschussquoten für Rot- und zum Teil auch für Schwarz-Wild stark zurückgehen. der Bestand würde sich wieder mehr selbstregulieren.
Aber das will die Jägerschaft mit ihrer Looby natürlich nicht.
Warum denn das? Es wäre doch in einem ausgewogenen Bestand eben auch gerade für die Jäger ein Anreiz auch einen Wolf oder Bären schiessen zu können und dazu nicht ins Ausland fahren zu müssen.Huibuh hat geschrieben: Als Jäger würde ich mich freuen, wenn wir wieder Bären als Standwild hätten, wohlgemerkt als geschütztes Wild.
Gruß Huibuh