Wie genau trifft man mit guter Ausrüstung – durchschnittlich

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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corto
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Re: Wie genau trifft man mit guter Ausrüstung – durchschnitt

Beitrag von corto »

Lord Hurny hat geschrieben: ich treffe sehr gut bzw. am besten mit einem Auszug von 25-26", will aber unbedingt mit dem mir anatomisch vorgegebenen Vollauszug von 27-28" schiessen.
ich musste echt lachen bei dem Gedanken :-*
vollauszug nennt er das :D , bist du sicher das du der Lord Hurny bist der hier mal ankündigte Daumentechnik versuchen zu wollen? ^^

du glaubst garnicht wie einfach und kurz einem dann das treffen mit 28" vorkommt ;D
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !
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Lord Hurny
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Re: Wie genau trifft man mit guter Ausrüstung – durchschnitt

Beitrag von Lord Hurny »

das der corto auch immer lästern muss... :D

damit hab ich natürlich meinen mediterranen Auszug bis zum Mundwinkel gemeint, ich versuch ja ab und an mit meinem Windfighter mit Daumen zu schiessen, da is aber bei 32" Schluss (von der Pfeillänge her, und wohl auch anatomisch bedingt).

Und mit Daumen treff ich sowieso nix, da gehen die Pfeile auf 25m 1m neben die Tafel - is aber lustig ;D .
lg,
Lord Hurny

der manchmal den Bogen überspannt...
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Granjow
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Re: Wie genau trifft man mit guter Ausrüstung – durchschnitt

Beitrag von Granjow »

Galighenna hat geschrieben: @Granjow
Ich habe einen Bogen, der mir eigentlich zu schwer ist um damit dauerhaft zu schießen. Er hat 52#@28", aber mit diesem Bogen schieße ich am liebsten, weil einfach das Gefühl stimmt. Aus irgendeinem Grunde tun die Pfeile mit dem Bogen das was ich von ihnen erwarte, und so treffe ich wenn die Konzentration stimmt auf ca 20m durchaus mehrmals hintereinander eine etwa Bierdeckelgroße Fläche. Meist ist aber nach dem 4. Schuss schluss, weil dann die Konzentration aufgrund der Freude über das Klasse Ergebnis weg ist.
Genau so ists bei mir auch! Der Bogen ist an der oberen Grenze dessen, was ich länger schiessen könnte, fühlt sich aber gut an.
Das «Problem» mit der Freude habe ich allerdings nicht mit dem Pfahl, denn jedes Mal, wenn ich ihn mit einer normalen Spitze treffe, muss ich sie wieder herausoperieren.
MoeM hat geschrieben:ganz zu schweigen vom nächsten, der "jetzt aber rein muss".
Das ist bei mir anders … wenn ich den Pfeil ein paar Mal weit daneben schiesse, sage ich mir, hallo, wie wärs mal mit etwas Konzentration und Zielen, und wenn ich darauf höre, ist der Nächste meist ein guter Treffer :)

Vom Trefferbild bin ich demfall noch unterdurchschnittlich (der Pfahl ist ja 1 m hoch, und gestern habe ich wieder die meisten daneben geschossen). Find ich gut – so ist es noch einfach, sich zu verbessern :D
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Mercenario
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Re: Wie genau trifft man mit guter Ausrüstung – durchschnitt

Beitrag von Mercenario »

Das mit der Tagesform kann ich auch ganz extrem untersteichen.
Allerdings ist die Sache mit dem Pfahl ja auch eine andere Sache. Da gehts ja Hauptsächlich um die Rechts links abweichung. Vorrausgesetzt das Material Past dann ist das zumindest bei Mir so das wenn ich rechts oder Links vorbei haue, das immer und vorallem ausschließlich Technikfehler sind . Bogengriff falschgegriffen, Lösefehler, verkanteter Bogen, Bogenarm weggeschmissen etc. .
Ansonsten past die Mittellage bei mir eigentlich immer sehr gut.
Höhentrefferlage ist bei mir allerdings extrem Tagesformabhängig.
Gruß Merc
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Wilfrid (✝)
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Re: Wie genau trifft man mit guter Ausrüstung – durchschnitt

Beitrag von Wilfrid (✝) »

ich habe quasi zu juedem Bogen genau einen Pfeil, der richtig trifft :-), und der Rest des Satzes liegt auf 15m so 10-20 cm drumrum. Aber mit dem Teil kann ich denn auch schon mal auf 15 Schritt das Zenterkill zentrieren .

Wo ist bei der Sch ... Ratte das Kill? Da drum rum ! Ein einziges mal hat der Pfeil das kleine Löchlein in der Mitte des Kills erweitert.
Aber normal sind eben die 40 cm Streukreis
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Fenrisulfir
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Re: Wie genau trifft man mit guter Ausrüstung – durchschnitt

Beitrag von Fenrisulfir »

Hach ist das schön, dass ich nicht allein bin mit der Verwunderung: "Was ist los mit mir gestern den Bierdeckel gelöchert, heute das Garagentor verfehlt"

Irgendwie ist das Formabhängig und, wie ich festgestellt hab, wenn ich mich nicht drauf konzentriere zu Treffen bzw zu Zielen, sonder einfach nur schieße, sind meine Treffer bei weitem besser ... nur dann stellt sich die Erwartungshaltung ein und alles ist wieder weg >:(
SHARPE
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Re: Wie genau trifft man mit guter Ausrüstung – durchschnitt

Beitrag von SHARPE »

Fenrisulfir hat geschrieben:Hach ist das schön, dass ich nicht allein bin mit der Verwunderung: "Was ist los mit mir gestern den Bierdeckel gelöchert, heute das Garagentor verfehlt"

Irgendwie ist das Formabhängig und, wie ich festgestellt hab, wenn ich mich nicht drauf konzentriere zu Treffen bzw zu Zielen, sonder einfach nur schieße, sind meine Treffer bei weitem besser ... nur dann stellt sich die Erwartungshaltung ein und alles ist wieder weg >:(

Möchte mich Dir anschließen, ist zwar nicht gerade "gartentorgröße", aber DU hast völlig Recht.

Das "Problem", welches Galighenna schildert, habe ich auch: eigentlich schieße ich mit einem für mich zu starken Bogen, (und da sind 45lbs für mich die Grenze), am besten.

Habe mich von vielen Bögen trennen müssen und besitze nur mehr einen Bogen von der Stange. (Samick verna)
Mit diesem Bogen schieße ich persönlich am besten.
Ich möchte das versuchen zu erklären:

Mit einem Eiben-Longbow habe ich mich nicht getraut, ihn irgendwohin zu legen, so kostbar war er mir.
Dasselbe mit einem Custommade-Flatbow. (Der mir allerdings zu "schwach" wurde)

Die raren Bear-Bögen aus den 60er Jahren waren mir ebenfalls zu schade, die kurzen Dinger haben mir nach den Erfahrungen mit den Langbögen zudem nimmer gefallen...............

Der beste Kompromiss FÜR MICH ist deshalb ein glasbelegter, unempfindlicher Langbogen, kein kurzer Recurve, aber auch kein wertvoller , handgefertigter Langbogen.

Meinen eigenen "Werken" traue ich nicht über den Weg, da ich schon 3 zerbrochen habe.
(Baustopp deshalb i.M. hier)

Der Kopf ist, wie überall hier und anderswo zu lesen, das Wichtigste überhaupt.
Das Phänomen 2-3 Pfeile auf 20 m in eine Dose zu setzen, dann vor lauter Freude 30cm vefehlen, kenne ich allzu gut!
Aber soll man schon nach 3 Pfeilen aufhören? Das kann es doch auch nicht sein!

Grüße an alle!
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