Fenrisulfir hat geschrieben:Hach ist das schön, dass ich nicht allein bin mit der Verwunderung: "Was ist los mit mir gestern den Bierdeckel gelöchert, heute das Garagentor verfehlt"
Irgendwie ist das Formabhängig und, wie ich festgestellt hab, wenn ich mich nicht drauf konzentriere zu Treffen bzw zu Zielen, sonder einfach nur schieße, sind meine Treffer bei weitem besser ... nur dann stellt sich die Erwartungshaltung ein und alles ist wieder weg

Möchte mich Dir anschließen, ist zwar nicht gerade "gartentorgröße", aber DU hast völlig Recht.
Das "Problem", welches Galighenna schildert, habe ich auch: eigentlich schieße ich mit einem für mich zu starken Bogen, (und da sind 45lbs für mich die Grenze), am besten.
Habe mich von vielen Bögen trennen müssen und besitze nur mehr einen Bogen von der Stange. (Samick verna)
Mit diesem Bogen schieße ich persönlich am besten.
Ich möchte das versuchen zu erklären:
Mit einem Eiben-Longbow habe ich mich nicht getraut, ihn irgendwohin zu legen, so kostbar war er mir.
Dasselbe mit einem Custommade-Flatbow. (Der mir allerdings zu "schwach" wurde)
Die raren Bear-Bögen aus den 60er Jahren waren mir ebenfalls zu schade, die kurzen Dinger haben mir nach den Erfahrungen mit den Langbögen zudem nimmer gefallen...............
Der beste Kompromiss FÜR MICH ist deshalb ein glasbelegter, unempfindlicher Langbogen, kein kurzer Recurve, aber auch kein wertvoller , handgefertigter Langbogen.
Meinen eigenen "Werken" traue ich nicht über den Weg, da ich schon 3 zerbrochen habe.
(Baustopp deshalb i.M. hier)
Der Kopf ist, wie überall hier und anderswo zu lesen, das Wichtigste überhaupt.
Das Phänomen 2-3 Pfeile auf 20 m in eine Dose zu setzen, dann vor lauter Freude 30cm vefehlen, kenne ich allzu gut!
Aber soll man schon nach 3 Pfeilen aufhören? Das kann es doch auch nicht sein!
Grüße an alle!