Bogenphysik bei asymmetrischen Bögen

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lonbow
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Re: Bogenphysik bei assymetrischen Bögen

Beitrag von lonbow »

oh ja :)
Gibt es da eventuell schon Aufnahmen? Oder gibt es hier im Forum jemanden mit einer Highspeed-Kamera?
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Ravenheart
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Re: Bogenphysik bei assymetrischen Bögen

Beitrag von Ravenheart »

Und wo wir gerade dabei sind...

ICH glaube nicht, dass der Mond wirklich ein Himmelskörper ist! Der wäre doch viel zu schwer und würde runter fallen! Außerdem sieht man immer die selbe Seite, und wenn er ein Himmelskörper wäre, würde er sich ja drehen, und man müsste immer andere Stellen sehen. Bestimmt is der Mond nur eine Scheibe, und zwar die Unterseite einer fliegenden Untertasse von Aliens, die uns beobachten.

Dies würde auch erklären, warum der Mond mal näher dran erscheint und mal weiter weg! Wenn die mal was genauer sehen wollen, kommen die ein Stück runter!

Rabe
lonbow
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Re: Bogenphysik bei assymetrischen Bögen

Beitrag von lonbow »

Ok belassen wirs dabei.
In der Praxis hat es sich bewährt, den unteren Wurfarm etwas steifer zu machen. Und das was sich in der Praxis bewährt, stimmt auch! Ich hätte es nur interessant gefunden, die Vorgänge genauer unter die Lupe zu nehmen und zu verstehen.
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Wilfrid (✝)
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Re: Bogenphysik bei assymetrischen Bögen

Beitrag von Wilfrid (✝) »

lol....
Leute,in Wirklichkeit hebt der Pfeil garnicht ab, sondern der Bogen dreht sich unter dem Pfeil weg, im idealfall. Der Pfeil fliegt pfeilgeradeaus, Würde er wirklich abheben, d.i. sich im Schwerpunkt drehen, flöge die Nocke gnadenlos gegen die Hand. Tut sie aber nicht.
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Ravenheart
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Re: Bogenphysik bei assymetrischen Bögen

Beitrag von Ravenheart »

lonbow hat geschrieben:Ich glaube nämlich immer noch nicht, dass der untere WA beim Schuss früher zum Stillstand kommt, als der obere.
1. Wer hat behauptet, er käme zum Stillstand? das ist totaler :o . Schon mal was von Massenbeschleunigung gehört?
2. Wen interessiert, ob oder wann er zum Stillstand kommt? Der PFEIL ist dann längst WEG!
lonbow hat geschrieben:Wegen der Streckung des unteren Wurfarms bewegt sich der Nockpunkt ein bisschen nach unten und zieht die Nocke des Pfeils ebenfalls nach unten....
3. So ein .. ::) , ab Erreichen der Standhöhe dehnt sich die Sehne und bremst die WA, spätestens dann verlässt der Pfeil die Sehne.

Stelle sinnvolle Fragen, mit sinnvollen Annahmen, dann können wir das gerne diskutieren.
Und was is jetzt mit dem Mond?

Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, ist:
Es macht keinen Sinn, alles mit irgendwelchen wilden, halbdurchdachten Theorien in Frage zu stellen.
Schon das Betrachten eines Slow-Mo-Videos hätte Dir gezeigt, dass Du auf dem Holzweg bist.
Statt aber dass Du Dich erst mal informierst, sollen wir hier uns die Finger wund schreiben und auf jeden noch so schrägen spontanen Gedanken ausführlich und ernsthaft eingehen?
Was soll das werden? Beschäftigungstherapie?
Nö. Nicht gut!

Neue Ideen und begründete Frage sind hier immer willkommen.

Rabe
lonbow
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Re: Bogenphysik bei assymetrischen Bögen

Beitrag von lonbow »

Meine Ideen haben sich scheints als falsch erwießen!

In gewisser Hinsicht hast du ja recht, Rabe! Ich hätte zum Beispiel genau ein gutes Slow-Motion-Video ansehen können. Leider habe ich nur kein richtig gutes mit einem assymetrischen Bogen gefunden.
Rein theoretisch wäre es möglich, dass sich diese Bewegungen im Millimeterbereich befinden und auf einer Aufnahme mit normaler Qualität nicht sichtbar wären... aber ich glaube dir jetzt schon, dass ich mit meiner Idee nicht richtig liege.

Ich bin auch gerne bereit, andere Meinungen zu hören und meine eigene Meinung zu ändern. Ich habe mich sehr auf konstruktive Diskussionen über dieses Thema gefreut. Schließlich führen teils unterschiedliche Auffassungen zu Diskussionen, aus denen Ergebnisse und neue Ideen resultieren. Und wenn eine Idee grundlegend falsch ist, dann sei es so! Bei komplett anderen Ansichten muss ja eine der Theorien zumindest teilweiße falsch sein.

Stattdessen scheinen meine Ideen ins Lächerliche gezogen zu werden. Nachdem ich deine Meinung laß, habe lediglich nicht Amen gesagt, sondern wollte unter Berücksichtigung dieser Meinung weiterhin über das Thema nachdenken.
Ich habe keine Lust, in diesem Thread weiter zu diskutieren. Das gleiche gilt generell für bogenphysikalische Themen.

Grüße,
David
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Re: Bogenphysik bei asymmetrischen Bögen

Beitrag von Neumi »

Guten Tag allerseits, also ich freu mich wien Schneekönig, wenn ich 3 Pfeile nacheinander in nen Radius von 10 cm reinkriege ;) - Viele Grüsse - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
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Re: Bogenphysik bei assymetrischen Bögen

Beitrag von Onslow Skelton »

Ravenheart hat geschrieben:ICH glaube nicht, dass der Mond wirklich ein Himmelskörper ist! Der wäre doch viel zu schwer und würde runter fallen! Außerdem sieht man immer die selbe Seite, und wenn er ein Himmelskörper wäre, würde er sich ja drehen, und man müsste immer andere Stellen sehen. Bestimmt is der Mond nur eine Scheibe, und zwar die Unterseite einer fliegenden Untertasse von Aliens, die uns beobachten.

Dies würde auch erklären, warum der Mond mal näher dran erscheint und mal weiter weg! Wenn die mal was genauer sehen wollen, kommen die ein Stück runter!

Rabe
Ei gude Rabe,

es gibt Tage an dehnen ich dich wirklich und aufrichtig Liebe. Heute ist einer dieser Tage. ;D

Gruß,
Frank
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wie andere mich gerne hätten!
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Re: Bogenphysik bei asymmetrischen Bögen

Beitrag von Gornarak »

So sieht ne Zeitlupe bei meinem letzen Sap-Bogen aus:

http://flecomedia.de/watch_video.php?v=48KRM26S4G3H
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Re: Bogenphysik bei asymmetrischen Bögen

Beitrag von killerkarpfen »

http://www.youtube.com/watch?v=WzWrcpzuAp8
http://www.youtube.com/watch?v=96KGWC0PB6s

Es geht bei diesen Aufnahmen zwar ums "Archers Paradox". Die Aufnahmen zeigen aber einiges mehr.
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Re: Bogenphysik bei asymmetrischen Bögen

Beitrag von killerkarpfen »

Und hier noch etwas technischer, von Werner Beiter.
http://www.beiterhitmiss.com/de/informa ... oclips.php

Vor Allem das erste Video hier zeigt das Thema auch sehr anschaulich.
http://www.beiterhitmiss.com/bilder/pro ... ternet.wmv
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Ravenheart
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Re: Bogenphysik bei asymmetrischen Bögen

Beitrag von Ravenheart »

@ Gornarak: Sehr schön, leider sieht man nicht die WA in Aktion, darum ging's ja eher...


Ich habe keine Lust, in diesem Thread weiter zu diskutieren. Das gleiche gilt generell für bogenphysikalische Themen.
Alles klar, es ist ja keine Pflicht! :) WIR tun's trotzdem... ;)

Rabe
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Lucky Luke
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Re: Bogenphysik bei asymmetrischen Bögen

Beitrag von Lucky Luke »

Die Frage ist eigentlich, wie wichtig ist es dass der untere Wurfarm schneller ist? Oder kann man das "anheben" auch einfach durch eine Nockpunkt Verschiebung ausgleichen.
Also bis jetzt habe ich keine riesen Unterschiede festgestellt, wenn ich meinen Bogen mal umgedreht habe...
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Exus
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Re: Bogenphysik bei asymmetrischen Bögen

Beitrag von Exus »

Dann musst du den Pfeil über den Daumen ohne Handschuhe schiessen , dann fühlst du den Unterschied, ob der nockpunkt 1cm falsch liegt oder nicht.

Da ich auch 2.3m Bambus bundle Bows baue im Yumi Stiel, mochte ich auch noch sagen das es bei diesem Bogen egal ist ob ich sie 3/5tel oder 1/2 Schiesse(Bogenmitte). Es ist aber nicht egal wo der Pfeil auf der Sehne eingenockt wird. ;D


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killerkarpfen
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Re: Bogenphysik bei asymmetrischen Bögen

Beitrag von killerkarpfen »

Lucky Luke hat geschrieben:Die Frage ist eigentlich, wie wichtig ist es dass der untere Wurfarm schneller ist? Oder kann man das "anheben" auch einfach durch eine Nockpunkt Verschiebung ausgleichen.
Also bis jetzt habe ich keine riesen Unterschiede festgestellt, wenn ich meinen Bogen mal umgedreht habe...
Hast Du einen olympischen Recurve? Dann bau den mal verkehrt zusammen und schau was da passiert. :D

Keine riesen Unterschiede ist natürlich sehr relativ. Wenn Du gut schiessen kannst und etwas nicht mehr stimmt, dann kriegst Du bald einmal graue Haare, dann man merkt den Unterschied eben kaum aber der Pfeil ist nicht dort wo er sein sollte.

Mit dem verschieben des Nockpunkts kannst Du das Übermass dieses Phänomens korrigieren. Doch man kann es mMn nicht auslösen oder wie soll ich sagen herbekommen.
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