Behauwerkzeuge im Bogenbau
Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
Hier die Fotos:
DIe Schneide koennt noch ein bissl gerader sein:
wenn man genau hinsieht, sieh man, dass ich beim Schmieden ein bischen zu eifrig war:
DIe Schneide koennt noch ein bissl gerader sein:
wenn man genau hinsieht, sieh man, dass ich beim Schmieden ein bischen zu eifrig war:
Haben ist besser als brauchen.
- schnabelkanne
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Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
@ all wie wird so einen Zimmermannshacke verwendet - mit der schrägen Seite der Schneide zum Werkstück oder mit der "Spiegelseite" zum Werkstück?
Gruß Thomas
Gruß Thomas
The proof of the pudding is in the eating!
Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
So wie's auf dem zweiten Foto auf der Latte liegt. D.h. wenn du Rechtshaender bist, muss es rechts angeschliffen sein
und die Anschliffseite zeigt von Holz weg bzw. die plane Seite zum Holz hin.
und die Anschliffseite zeigt von Holz weg bzw. die plane Seite zum Holz hin.
Haben ist besser als brauchen.
- Eulenspiegel
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Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
Find ich gut, daß Werkzeug für den Gebrauch angepaßt bzw. umgearbeitet wird.
(Auch wenn offensichtlich ein altes Wiebelhaus Beil dafür hergenommen wurde.)
(Auch wenn offensichtlich ein altes Wiebelhaus Beil dafür hergenommen wurde.)
Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
Tischlerbeil von Gränsfors...
Kostet zwar paar Märker, aber super Qualität.
Grüße Habi
Kostet zwar paar Märker, aber super Qualität.
Grüße Habi
Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
@Eulenspiegel:
Keine Ahnung, was das fuer eins ist. Das war bei meinem Haus mit dabei, als ich es vor 15 Jahren gekauft hab.
Seitdem liegts rum. Wenn's was taugt, umso besser. Zum Anzuendholz machen kann ich auch ein billiges Beil
nehmen. Da ist mir die Schaerfe egal.
@Habi:
Ist das nicht symmetrisch? Zumindest seh ich aus der Beschreibung nicht, dass es das in rechts und links gaebe.
Keine Ahnung, was das fuer eins ist. Das war bei meinem Haus mit dabei, als ich es vor 15 Jahren gekauft hab.
Seitdem liegts rum. Wenn's was taugt, umso besser. Zum Anzuendholz machen kann ich auch ein billiges Beil
nehmen. Da ist mir die Schaerfe egal.
@Habi:
Ist das nicht symmetrisch? Zumindest seh ich aus der Beschreibung nicht, dass es das in rechts und links gaebe.
Haben ist besser als brauchen.
Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
Es gibt von Gränsfors auch ein Beschlagbeil, mit einseitigem Anschliff....
https://www.dictum.com/de/werkzeuge/hol ... tig-rechts
https://www.dictum.com/de/werkzeuge/hol ... tig-rechts
Gruß, Peter
Der Baum der fällt, macht Lärm... Der Wald wächst leise...
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Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
Das waer mir mit 1.3kg allerdings deutlich zu schwer fuer die anwendung und ueber den Preis sag ich jetzt nix
Haben ist besser als brauchen.
Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
@fatz
Ist symmetrisch, aber sehr flach gehalten und mit gerader Schneide.
Wenn man es kurz hinter dem Blatt anfasst, kann man auch gut damit schnitzen.
Ist symmetrisch, aber sehr flach gehalten und mit gerader Schneide.
Wenn man es kurz hinter dem Blatt anfasst, kann man auch gut damit schnitzen.
- Eulenspiegel
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- Beiträge: 116
- Registriert: 06.01.2015, 10:18
Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
Äxte und Beile - herrlich, genau mein Thema!
An der Schmiedemarke kann man erkennen, daß es sich um ein Beil von Johann Wiebelhaus handelt.
Guter Stahl, vermutlich irgendwas zwischen C45 und C60.
Hab selber welche davon; ist auch ein Hobby.
Tischler- oder Zimmermannsbeile haben meist eine relativ gerade Schneide, ein dünnes Blatt und einen beidseitigen Schliff.
Sie sind das Universalwerkzeug zur Holzbearbeitung.
Die Beschlag-, Behau- oder Glättbeile sind eher zur Endbearbeitung von Balken.
Daher relativ schwer, einseitig geschliffen und meist beidhändig zu führen.
Diese unterscheiden sich je nach Zeitalter, Herkunft (Region), ...
Es gibt etliche Videos auf youtube dazu, einfach mal anschauen.
Wen das ganze Spektrum der Holzbearbeitung interessiert, seien klassische Schiffsbauvideos empfohlen.
In Erinnerung geblieben sind mir u.a. die vom Roskilde Museum.
Also das GB Tischlerbeil ist schon ein Schmuckstück.
Seit ich das beim Spanmacher in den Fingern hatte, mußte ich eins haben...
Es tun aber auch "normale" Beile, ggf. mit entsprechendem Schliff:
An der Schmiedemarke kann man erkennen, daß es sich um ein Beil von Johann Wiebelhaus handelt.
Guter Stahl, vermutlich irgendwas zwischen C45 und C60.
Hab selber welche davon; ist auch ein Hobby.
Tischler- oder Zimmermannsbeile haben meist eine relativ gerade Schneide, ein dünnes Blatt und einen beidseitigen Schliff.
Sie sind das Universalwerkzeug zur Holzbearbeitung.
Die Beschlag-, Behau- oder Glättbeile sind eher zur Endbearbeitung von Balken.
Daher relativ schwer, einseitig geschliffen und meist beidhändig zu führen.
Diese unterscheiden sich je nach Zeitalter, Herkunft (Region), ...
Es gibt etliche Videos auf youtube dazu, einfach mal anschauen.
Wen das ganze Spektrum der Holzbearbeitung interessiert, seien klassische Schiffsbauvideos empfohlen.
In Erinnerung geblieben sind mir u.a. die vom Roskilde Museum.
Also das GB Tischlerbeil ist schon ein Schmuckstück.
Seit ich das beim Spanmacher in den Fingern hatte, mußte ich eins haben...
Es tun aber auch "normale" Beile, ggf. mit entsprechendem Schliff:
Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
Natuerlich "tut" es auch ein normales Beil, aber es hat schon seinen Grund warum Behaubeile/-aexte einseitig angeschliffen
sind. Wenn du mal sowas in der Hand hattest weisst du's. Ich will aber nicht mit einem 1.5kg-Beil einem Zahnstocker aeh!,
Stave wollte ich sagen, schnitzen. Die Dinger sind fuer Balken gedacht. Aber so wie's aussieht ist das eine Nische in der
die Bogenbauer allein sind. Deswegen, weil ich das Ding eh rumliegen hatte und weil ich lieber selber was mache als zu
kaufen die Schmiedeaktion.
sind. Wenn du mal sowas in der Hand hattest weisst du's. Ich will aber nicht mit einem 1.5kg-Beil einem Zahnstocker aeh!,
Stave wollte ich sagen, schnitzen. Die Dinger sind fuer Balken gedacht. Aber so wie's aussieht ist das eine Nische in der
die Bogenbauer allein sind. Deswegen, weil ich das Ding eh rumliegen hatte und weil ich lieber selber was mache als zu
kaufen die Schmiedeaktion.
Haben ist besser als brauchen.
Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
@ fatz... ganz alleine sind die Bogenbauer da nicht, diese Beile werden auch in der Holzbildhauerei benutzt... Mein Beschlagbeil hat ein Gewicht von 900 g und damit kann ich wunderbar arbeiten... Zum Beschlagen eines Balkens wäre es allerdings zu leicht...
Gruß, Peter
Der Baum der fällt, macht Lärm... Der Wald wächst leise...
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Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
Ok, aber die paar Bildhauer reissen's auch ned raus.
Haben ist besser als brauchen.
- ralfmcghee
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- Registriert: 02.01.2014, 16:00
Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
@fatz:
Danke Dir für Dein Angebot. Im Moment habe ich es noch nicht so eilig damit, aber wenn ein Beschlagbeil bei mir akut wird, komme ich gerne auf Dich zurück.
@Dimachae:
Stimmt, die Bucht ist ja auch eine Option.
LG
Ralf
Danke Dir für Dein Angebot. Im Moment habe ich es noch nicht so eilig damit, aber wenn ein Beschlagbeil bei mir akut wird, komme ich gerne auf Dich zurück.
@Dimachae:
Stimmt, die Bucht ist ja auch eine Option.
LG
Ralf
Zuletzt geändert von ralfmcghee am 19.11.2015, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.
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- Spanmacher
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- Registriert: 29.04.2012, 15:01
Re: Behauwerkzeuge im Bogenbau
Ich finde es schön, wenn wir Bogenbauer ein "Exklusiv-Werkzeug" haben.
Das leichte Beschlagbeil.
Das leichte Beschlagbeil.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.