ich hab jetzt eine 10 Strang FF+ fertig, allerdings flämisch und nicht endlos, is schon verdammt dünn das Ding - daran muss ich mich erst gewöhnen, ich hab bei jedem Schuss Angst dass mir der "Faden" reisst
Osage Recurve mit Sehnenbacking
- Lord Hurny
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
So,
ich hab jetzt eine 10 Strang FF+ fertig, allerdings flämisch und nicht endlos, is schon verdammt dünn das Ding - daran muss ich mich erst gewöhnen, ich hab bei jedem Schuss Angst dass mir der "Faden" reisst
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ich hab jetzt eine 10 Strang FF+ fertig, allerdings flämisch und nicht endlos, is schon verdammt dünn das Ding - daran muss ich mich erst gewöhnen, ich hab bei jedem Schuss Angst dass mir der "Faden" reisst
lg,
Lord Hurny
der manchmal den Bogen überspannt...
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Projekt:
Osage Flachbogen Recurve mit Setback im Griff und Sehnenbacking.
Hab unter meinen Osage Staves ein bemerkenswertes Stück gefunden, 162 lang mit gewachsenen Recurves auf beiden Seiten der Stave ist zwar breit aber etwas dünn, da er eigentlich ein flacher, wulstförmiger, lebendiger Streifen Holz auf einem toten Stamm war, hat sich aber sauber vom darunter lösen lassen. der Rücken sollte sich dementsprechend recht flach und breit ausarbeiten lassen.
Ich hab gestern den Stave mal sauber gemacht, Rinde und Splint runter und genauer unter die Lupe genommen (hab dabei auch ein paar Fotos gemacht die kann ich heut Abend noch reinstellen).
Fazit der ersten Untersuchung: Die natürliche Ausgangsform ist schon mal ganz gut die beiden Enden haben auf den letzten 15cm gut 10cm gewachsenen Reflex.
Eine Seitenkorrektur im Griff wird notwendig sein, gleichzeitig muss der Griff auch noch aufgebaut werden da der Stave an dieser Stelle zu dünn für einen starren Griff ist.
Zielzugewicht 60-65# auf 28#
Da ich sowieso eine Seitenkorrektur im Griff durchführen muss werd ich da auch noch einen deutlichen Reflex einbiegen und den Bogen mit Setback im Griff bauen. Ziel ist eine Schwalbenform. Mittels des Sehnenbackings hoffe ich die engen Biegeradien die sich aus diesem Design ergeben realisieren zu können.
Osage Flachbogen Recurve mit Setback im Griff und Sehnenbacking.
Hab unter meinen Osage Staves ein bemerkenswertes Stück gefunden, 162 lang mit gewachsenen Recurves auf beiden Seiten der Stave ist zwar breit aber etwas dünn, da er eigentlich ein flacher, wulstförmiger, lebendiger Streifen Holz auf einem toten Stamm war, hat sich aber sauber vom darunter lösen lassen. der Rücken sollte sich dementsprechend recht flach und breit ausarbeiten lassen.
Ich hab gestern den Stave mal sauber gemacht, Rinde und Splint runter und genauer unter die Lupe genommen (hab dabei auch ein paar Fotos gemacht die kann ich heut Abend noch reinstellen).
Fazit der ersten Untersuchung: Die natürliche Ausgangsform ist schon mal ganz gut die beiden Enden haben auf den letzten 15cm gut 10cm gewachsenen Reflex.
Eine Seitenkorrektur im Griff wird notwendig sein, gleichzeitig muss der Griff auch noch aufgebaut werden da der Stave an dieser Stelle zu dünn für einen starren Griff ist.
Zielzugewicht 60-65# auf 28#
Da ich sowieso eine Seitenkorrektur im Griff durchführen muss werd ich da auch noch einen deutlichen Reflex einbiegen und den Bogen mit Setback im Griff bauen. Ziel ist eine Schwalbenform. Mittels des Sehnenbackings hoffe ich die engen Biegeradien die sich aus diesem Design ergeben realisieren zu können.
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
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- Lord Hurny
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Das Projekt hört sich verdammt interessant an - genau nach meinem Geschmack, bin schon sehr gespannt auf die Bilder!
lg,
Lord Hurny
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Hallo Chirion, ich wünsche Dir gutes gelingen bei dem Projekt, nur als Verständnisfrage, meinst Du mir Schwalbenform das was wir in Norddeutschland Möwenform nennen, also eine double Wave Form?
Gruß Dirk
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Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
@Dirk, jup das war gemeint (wir haben hier nicht so viele Möwen, dafür aber viele Schwalben
)
Nun ein paar Bilderchen von den Anfängen
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- Haitha
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Im Falle des Sehnenbackings haette ich den ja draufgelassen..
Hab neulich uebrigends gelesen (glaube in Jimm Hamm's American Native Bows) , dass ein Streifen Rohhaut auf den Belly geklebt waehrend der Trocknungs - und Einschiessphase Stauchrisse verhindert.
Hab neulich uebrigends gelesen (glaube in Jimm Hamm's American Native Bows) , dass ein Streifen Rohhaut auf den Belly geklebt waehrend der Trocknungs - und Einschiessphase Stauchrisse verhindert.
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Carve a little wood, pull a few strings and sometimes magic happens - Gepetto
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
@Haithabu der letzte Splintring ist nicht besonders dick und schon daher nicht erhaltungswürdig.
Bauchseitig mach ich mir wenig Sorgen, da das Holz von einem lebenden Streifen auf Totholz stammt ist die Innenseite des Staves beinhart, von leuchdender Farbe und wahrscheinlich enorm druckstabil. Es gibt da zwar bauchseitig ein paar seichte Längsrisse, aber die sind wuchsbedingt und werden beim runterarbeiten immer wieder mal mit Epoxy vergossen, dann machen die keine Probleme.
Bauchseitig mach ich mir wenig Sorgen, da das Holz von einem lebenden Streifen auf Totholz stammt ist die Innenseite des Staves beinhart, von leuchdender Farbe und wahrscheinlich enorm druckstabil. Es gibt da zwar bauchseitig ein paar seichte Längsrisse, aber die sind wuchsbedingt und werden beim runterarbeiten immer wieder mal mit Epoxy vergossen, dann machen die keine Probleme.
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Hier noch eine Zeichnung die zeigt wo es hingehen soll
1.=derzeitiger Stand
2.=so soll es nach dem Biegen aussehen
3.= geplanter Verlauf auf Standhöhe
4:=geplanter Verlauf im Vollauszug
eigentlich möchte ich den gewachsenen Anteil der Recurves dynamisch nutzen, ev. wird es dafür notwendig die letzten 10cm zusätzlich zu flippen und diese statisch zu lassen damit der Sehnenwinkel nicht kritisch wird.
würde dann ca. so aussehen
Komentare und Verbesserungsvorschläge zum Design sind erwünscht.
1.=derzeitiger Stand
2.=so soll es nach dem Biegen aussehen
3.= geplanter Verlauf auf Standhöhe
4:=geplanter Verlauf im Vollauszug
eigentlich möchte ich den gewachsenen Anteil der Recurves dynamisch nutzen, ev. wird es dafür notwendig die letzten 10cm zusätzlich zu flippen und diese statisch zu lassen damit der Sehnenwinkel nicht kritisch wird.
würde dann ca. so aussehen
Komentare und Verbesserungsvorschläge zum Design sind erwünscht.
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
wenn hier sonst keiner mit Verbesserungsvorschlägen fürs Design rüberkommt dann mach ichs halt selbst 
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
@Chirion: Am Plan kann ich nichts aussetzen. Wie sich der Bogen im Endeffekt dann wirklich biegt, werden wir sehen. Grundsätzlich ist dieses Möwendesign immer ein tolles Projekt. 
Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Hm.... die Frage wie er sich tatsächlich biegen wird..... bringt mich zu der Frage, wie ich es denn am besten angehe.
Da gibs mindestens zwei oder drei Möglichkeiten
1. Griffbereich verschmälern Biegung des Griffes reflex und Seitenkorrektur, Griffteil zurechtmachen und aufkleben und tillern.
2. Griffbereich zuerst nicht verschmälern und die Wurfarme vortillern, erst dann Griffbereich verschmälern und Reflex reinmachen und den Griffteil drauf und weitertillern.
Problem mit 1. sobald der Reflex im Griff drin ist wehrt sich der Stave gegen den Tiller und versucht alles um einem das Leben schwer zu machen (Umschlagen seitlich ausbrechen, sich verwinden u.s.w.) Auch ist es, bei gleichzeitgem Einbiegen des Reflex und der Seitenkorrektur schwierig, die Seitenkorrektur richtig zu bemessen. die Warscheinlichkeit ist groß, dass beim fertig getillerten Bogen die Sehne links oder rechts am Griff vorbeiläuft. was ein Ablösen des Griffteils und eine nochmalige Korrektur mit HLP nötig macht. Der Nachteil dieser Version ist also: das Tillern ist schwierig und nachträgliche aufwändige Korrekturen sind fast vorprobrammiert.
Problem mit 2. um die Wurfarme vortillern zu können müsste ich die Seitenkorrektur durchführen. Ich kann den Griffbereich allerdings nicht verschmälern da dieser Teil sonst bei der gegebenen Dicke des Staves zu schwach wäre. hier gäbe es wiederum 2 Lösungsvarianten: erstens Griffbereich verschmälern Seitenkorrektur durchführen provisorisches gerades Griffstück aufkleben, und vortillern dann Griffstück wieder runter Reflex in den Griff einbiegen, und endgültiges Griffstück drauf sowie fertigtillern. Zweitens die Seitenkorrektur des gebogenen Wurfarms am Wurfarm selbst durchführen, vortillern und erst dann den Reflex in den Griff biegen. Die erstere Variante ist aufwändig die zweitere hat den Nachteil, dass die Richtungskorrektur am Wurfarm selbst nicht mit Gewissheit stabil bleibt und hält.
Da gibs mindestens zwei oder drei Möglichkeiten
1. Griffbereich verschmälern Biegung des Griffes reflex und Seitenkorrektur, Griffteil zurechtmachen und aufkleben und tillern.
2. Griffbereich zuerst nicht verschmälern und die Wurfarme vortillern, erst dann Griffbereich verschmälern und Reflex reinmachen und den Griffteil drauf und weitertillern.
Problem mit 1. sobald der Reflex im Griff drin ist wehrt sich der Stave gegen den Tiller und versucht alles um einem das Leben schwer zu machen (Umschlagen seitlich ausbrechen, sich verwinden u.s.w.) Auch ist es, bei gleichzeitgem Einbiegen des Reflex und der Seitenkorrektur schwierig, die Seitenkorrektur richtig zu bemessen. die Warscheinlichkeit ist groß, dass beim fertig getillerten Bogen die Sehne links oder rechts am Griff vorbeiläuft. was ein Ablösen des Griffteils und eine nochmalige Korrektur mit HLP nötig macht. Der Nachteil dieser Version ist also: das Tillern ist schwierig und nachträgliche aufwändige Korrekturen sind fast vorprobrammiert.
Problem mit 2. um die Wurfarme vortillern zu können müsste ich die Seitenkorrektur durchführen. Ich kann den Griffbereich allerdings nicht verschmälern da dieser Teil sonst bei der gegebenen Dicke des Staves zu schwach wäre. hier gäbe es wiederum 2 Lösungsvarianten: erstens Griffbereich verschmälern Seitenkorrektur durchführen provisorisches gerades Griffstück aufkleben, und vortillern dann Griffstück wieder runter Reflex in den Griff einbiegen, und endgültiges Griffstück drauf sowie fertigtillern. Zweitens die Seitenkorrektur des gebogenen Wurfarms am Wurfarm selbst durchführen, vortillern und erst dann den Reflex in den Griff biegen. Die erstere Variante ist aufwändig die zweitere hat den Nachteil, dass die Richtungskorrektur am Wurfarm selbst nicht mit Gewissheit stabil bleibt und hält.
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Wäre vielleicht auch eine Lösung, sieht dann einfach ein wenig schief aus und du musst beim tillern aufpassen, dass sich der Wurfarm nicht verwindet. Das Profil des Wurfarmes müsste dann wohl wie folgt aussehen:
- Haitha
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Ich wueder am Griff genuegend Flisch lassen, oelen, mit der HLP erwaermen und lostillern, kleine Fein korrekturen kann man ja immer noch durch erneutes Erwaermen, Tillern oder zusaetzliches Aufbringen von Sehne machen.
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Re: Osage Recurve mit Sehnenbacking
Hehe der Flo ist doch zur Zeit in GB bei nem Bogenbauer im Praktikum, der hat keine deutsche Tasta. Welcher Bogenbauer wars noch Flo? Mir fällts gerade nicht ein
Übel übel sprach der Dübel,
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